Mit Somatoformen oder funktionellen körperlichen Störungen werden körperliche Beschwerden bezeichnet, die nicht auf eine organische Krankheit zurückgehen und von denen man annimmt, dass sie seelisch verursacht sind, beispielsweise durch hohe seelische Anspannung, Stresserleben oder zwischenmenschliche Konflikte.
Häufig werden die Beschwerden bei Somatisierungsstörungen Organen zugeordnet, die weitgehend oder vollständig vom sogenannten vegetativen Nervensystem kontrolliert werden, z.B. Herz-Kreislauf-System, Magen-Darm-Trakt oder Atemwegstrakt.
Bei Betroffenen von somatoformen Störungen besteht häufig Unklarheit über die Herkunft der Beschwerden oder es bestehen Befürchtungen, dass eine verdeckte, möglicherweise gefährliche körperliche Erkrankung dahinterstecken könnte. Manche Betroffenen wissen aber bereits aus einer oder mehreren Untersuchungen, dass ihrem Leiden keine organische Krankheit zugrunde liegt bzw. dass körperliche Erkrankungen die Stärke und das Ausmaß ihrer Beschwerden nicht erklären können. Sie denken deshalb von sich aus schon an die Möglichkeit einer seelischen Verursachung ihres Beschwerdebildes. Somatoforme Störungen können in den psychosomatischen Kliniken bei MEDIAN genau diagnostiziert und wirkungsvoll behandelt werden.
Somatoforme Störungen
Auch der gesunde Körper eines Menschen reagiert auf intensive Gefühle oder Gefühlsveränderungen:
Somatoforme Störungen
Somatoforme Störungen zeichnen sich immer in funktionellen körperlichen Beschwerden ab. Dabei können Beschwerden in allen Organsystemen auftreten und verschiedene Symptome zeigen. Die häufigsten Symptome umfassen:
Somatoforme Störungen
Vereinfacht kann man sagen: Als Erstes ist es wichtig, dass man durch die Therapie bei einer somatoformen Störung bewusst erleben lernt, wie der eigene Körper auf unterschiedliche Gefühle reagiert. Das ist bei jedem Menschen individuell besonders! Dabei wird einem auch klar: Welc…
Bei einer somatoformen treten wiederholt körperliche Beschwerden über einen längeren Zeitraum auf, für die keine organische Ursache gefunden werden kann (siehe Symptome). Der Patient fühlt sich oft unverstanden, da er gefühlt keine Hilfe erfährt.
Für die Diagnose ist es wichtig sowohl organische als auch psychosoziale Faktoren zu berücksichtigen. Eine sorgfältige Erhebung und Aufarbeitung der Krankengeschichte bildet die Basis, da Patienten mit somatoformen Störungen in ihrer Biographie oft eine erhöhte Häufigkeit an Kindheitsbelastungsfaktoren und eine Häufung von stressauslösenden Lebensereignissen aufweisen.
Der hilfreichste Behandlungsansatz für somatoforme Störungen ist eine Psychotherapie. Mehr zur Behandlung