Etwa 57.500 Menschen in Deutschland erkranken jährlich an Lungenkrebs. Ist die Versorgung im Krankenhaus abgeschlossen, folgt die Nachsorge bzw. Rehabilitation als weiterer Behandlungsschritt. Folgt diese zeitnah auf Ihren Krankenhausaufenthalt, nennt man dies Anschlussheilbehandlung bzw. Anschlussrehabilitation. Dort können Betroffene wieder zu Kräften kommen, um deren berufliches sowie privates Leben weiterführen zu können.
Hierfür bietet MEDIAN speziell auf Sie und Ihre Bedürfnisse abgestimmte Rehabilitationsangebote.
Bisher konnten einige Faktoren ausfindig gemacht werden, welche eine Erkrankung an Lungenkrebs fördern. Besonders das Rauchen ist hier als wesentlicher Auslöser zu nennen.
Im frühen Stadium der Krankheit treten selten Symptome bei den Betroffenen auf. Des Weiteren existieren keine Beschwerden, die eindeutig auf eine Lungenkrebs-Erkrankung schließen lassen. Aus diesem Grund ist es ratsam, bei folgenden Symptomen einen Arzt aufzusuchen:
Umso eher die Erkrankung erkannt wird, desto höher sind die Heilungschancen. Insbesondere im Anfangsstadium ist eine Heilung sehr wahrscheinlich. Wird das Bronchialkarzinom erst in einem fortgeschrittenen Stadium behandelt, so ist hierbei das primäre Ziel, die Beschwerden zu linden sowie die Lebensspanne zu auszudehnen. Eine Angabe zum Krankheitsverlauf sowie den Heilungschancen kann nur ein behandelnder Arzt machen.
Für die Wirksamkeit einer medizinischen Rehabilitation bei Patienten nach Primärbehandlung bei Bronchialkarzinom (Z. n. Operation, Bestrahlung und Chemotherapie) existieren mehrere Studien, die einen positiven Effekt nachweisen. Die therapeutischen Anwendungen im Rahmen der Rehabilitation sind dabei konkret auf die speziellen Funktionsstörungen nach Chemotherapie und pulmonal-chirurgischen Eingriffen ausgerichtet. Die Rehabilitation, die in der Regel drei Wochen dauert, kann den Patienten helfen, in das gewohnte Leben zurückzukehren. Im Rahmen des Aufnahmegesprächs legen Arzt und Patient gemeinsam fest, welche Ziele erreicht werden sollen. Diese hängen wesentlich von der individuellen Krankheits- und Lebenssituation und von den Wünschen des Patienten ab.
Behandlungen, die in den Rehakliniken von MEDIAN bei Lungenkrebs angewandt werden:
Neben der somatischen Problematik leiden die Patienten häufig unter Symptomen auf psychischer Ebene. Aus diesen Begleiterscheinungen resultieren vielfältige Beeinträchtigungen, die zuweilen größere negative Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit haben können, als die körperlichen Funktionseinschränkungen. Daher erfolgt bei entsprechender Indikation eine intensive psychologische Beratung und Betreuung mit psycho-onkologischer-Diagnostik durch Mitarbeiter der Abteilung Psychologie. Hierzu gehören:
Ist die Rehabilitation abgeschlossen, bieten Nachsorgeprogramme Betroffenen eine fortlaufende Betreuung. Teil der Tumornachsorge ist es, den Gesundheitszustand zu prüfen und Anzeichen eines möglichen Rückfalls zu erkennen. Ferner gehört es zur Nachsorge festzustellen, wie es um die Lebensqualität bestellt ist. Bereits während der Rehabilitationsbehandlung werden Ansprechpartner und ggf. auch Termine für die Nachsorge vermittelt. Ansprechpartner sind beispielsweise niedergelassene Lungenfachärzte. Die Lungenkrebsnachsorge ist ggf. auch in der Ambulanz eines spezialisierten Zentrums möglich. Wie häufig ein Rehabilitand Nachsorgetermine wahrnehmen sollte, hängt von seiner individuellen Situation ab (individueller Nachsorgeplan).