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Reha bei Lungenerkrankungen

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Unter einer Lungenerkrankung versteht man eine Erkrankung der Atemwege (Bronchien), der Lungenbläschen (Alveolen), des Lungenfells (Pleura) sowie der Blutgefäße der Lunge. Die Pneumologie (Lungenheilkunde) beschäftigt sich mit der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Lungenkrankheiten.

Welche häufigen Lungenkrankheiten werden unterschieden?

  • Chronisch obstruktive Atemwegserkrankungen (COPD) mit oder ohne Lungenemphysem
  • Asthma bronchiale
  • Lungenentzündung (Pneumonie)
  • Lungenkrebs
  • Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie)
  • Lungenfibrose
  • Lungenembolie

Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (COPD)

    Die COPD ist eine Volkskrankheit. Eine Prognose der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass die COPD in drei Jahren weltweit die dritthäufigste zum Tode führende Erkrankung sein wird.

    Bei der COPD sind die Atemwege dauerhaft verengt. Hauptsymptome der Erkrankung sind Atemnot bei Belastung, Husten und vermehrter Auswurf. Verursacht wird die Erkrankung meist durch inhalatives Zigarettenrauchen, weswegen umgangssprachlich auch von einer Raucherlunge gesprochen wird. Kommt es bei einem COPD-Patienten zu einer irreversiblen Überblähung der Lungenbläschen, so spricht man von einem Lungenemphysem. Beim Lungenemphysem nimmt infolge der verminderten Gasaustauschfläche der Sauerstoffgehalt im Blut ab.

    Medikamente können die COPD nicht heilen. Allerdings können sie zu einer Besserung der Symptome, einer Zunahme der körperlichen Leistungsfähigkeit und einer Steigerung der Lebensqualität führen. Zu den nichtmedikamentösen Therapieoptionen gehört insbesondere auch die pneumologische Rehabilitation, deren Wirksamkeit in vielfältigen Studien mit sehr hoher Evidenz belegt ist.

    Die Rehabilitationstherapie bei COPD umfasst:

    • Körperliches Training
    • Schulung
    • Raucherentwöhnung
    • Ernährungsberatung
    • Atemphysiotherapie
    • Ergotherapie und psychosoziale Unterstützung

    Weitere nichtmedikamentöse Therapieoptionen sind die Sauerstofflangzeittherapie, die nichtinvasive Beatmung sowie die Lungenvolumenreduktion.

    Lungenerkrankungen

    • Asthma bronchiale: Unter Asthma bronchiale versteht man eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Atemwege. Die Entzündung kann zu anfallsartiger Atemnot durch Verengung der Bronchien führen. Weitere typische Symptome sind Beklemmungen in der Brust, Husten und pfeifende Atemgeräusche. Die Symptome verändern sich in ihrer Ausprägung. In Deutschland zählen ca. zehn Prozent der kindlichen Bevölkerung und ca. fünf Prozent der erwachsenen Bevölkerung zu den Asthmatikern. Die Atemwege bei Asthmatikern reagieren auf bestimmte Reize wie Allergene (z.B. Hausstaubmilben, Pollen etc.), Atemwegsinfektionen und Arzneimittel mit zunehmender Empfindlichkeit und verengen sich krampfartig. Die Behandlung besteht beim allergischen Asthma in der Vermeidung des auslösenden Allergens. Das zentrale Element der Asthmamedikation bilden entzündungshemmende Medikamente, allen voran das Cortison. Ferner kommen atemerweiternde Substanzen zum Einsatz. Wichtige Therapiebausteine sind zudem die Atemphysiotherapie, die Bewegungstherapie sowie Schulungen, um die Krankheit zu kontrollieren. Die Wirksamkeit einer pneumologischen Rehabilitation ist z.T. sehr gut belegt.
    • Lungenentzündung (Pneumonie): Nach Schätzungen erkranken jährlich allein in Deutschland ca. 500.000 Menschen an einer Lungenentzündung. Man versteht hierunter eine Entzündung des Lungengewebes, die meist durch eine Infektion mit Bakterien, Viren oder Pilzen entsteht. Das Entzündungsgeschehen kann die Lungenbläschen und das Lungengewebe zwischen den Lungenbläschen betreffen. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kleinkinder sowie immungeschwächte Menschen. Die Erkrankung wird mittels körperlicher Untersuchung sowie Röntgenbild der Lunge diagnostiziert. Die Behandlung der Lungenentzündung erfolgt in den meisten Fällen mit einem Antibiotikum.
    • Lungenkrebs (Bronchialkarzinom): Lungenkrebs ist die dritthäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Als Hauptrisikofaktor für die Entstehung eines Lungenkrebses gilt das Zigarettenrauchen. Bei Lungenkrebs werden eine kleinzellige und eine nichtkleinzellige Form unterschieden. Kleinzellige Bronchialkarzinome wachsen rasch und bilden häufig Metastasen aus. Symptome, die bei Betroffenen auftreten, sind z.B. Husten, Atemnot oder Gewichtsverlust. Für die Diagnosestellung sind in aller Regel eine Röntgenaufnahme der Lungen, eine Computertomographie und eine Bronchoskopie erforderlich. Therapieoptionen beim Bronchialkarzinom sind die operative Entfernung des Tumors, eine Chemotherapie oder eine Bestrahlung bzw. eine Kombination dieser Therapieformen. Nach der Primärbehandlung eines Bronchialkarzinoms ist eine pneumologische Anschlussrehabilitation indiziert.
    • Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie): Unter dem Begriff pulmonale Hypertonie werden unterschiedliche Erkrankungen zusammengefasst, die zu einer Druckerhöhung im Lungenkreislauf führen. Eine exakte diagnostische Zuordnung der pulmonalen Hypertonie ist unerlässlich, weil es für einige Formen der pulmonalen Hypertonie wirksame Therapieoptionen gibt. Der erhöhte Blutdruck im Lungenkreislauf führt bei den Betroffenen zu Atemnot, einer reduzierten Sauerstoffversorgung des Körpers und einer verminderten körperlichen Leistungsfähigkeit. Zudem können Brustschmerzen sowie Ödeme in den Beinen auftreten. Die Diagnosestellung erfolgt mittels Ultraschalluntersuchung von außen durch den Brustkorb (Echokardiographie) sowie ggf. durch eine Rechtsherzkatheteruntersuchung. Die Behandlung der Erkrankung erfolgt primär medikamentös.
    • Lungenfibrose: Im Vergleich zu den o.g. Lungenerkrankungen ist die Lungenfibrose deutlich seltener. Man versteht darunter eine Bindegewebsvermehrung zwischen den Lungenbläschen und den Blutgefäßen in der Lunge. Über 100 verschiedene Lungenerkrankungen können zu einer Lungenfibrose führen. Infolge der Bindegewebsvermehrung gelangt weniger Sauerstoff in das Blut. Zudem leiden Betroffene unter Luftnot infolge einer Versteifung der Lungen. Häufig ist die Ursache für diese Lungenerkrankung nicht bekannt, sodass Lungenfibrosen mit bekannter und mit unbekannter Ursache (idiopathische Lungenfibrose) unterschieden werden. Zu den bekannten Ursachen gehört beispielsweise das Einatmen bestimmter organischer Stoffe (z.B. Heustaub oder Bestandteile des Taubenkots) oder auch das Einatmen von Asbest. In diesem Fall muss zunächst der Kontakt zum auslösenden Stoff vermieden werden. Ferner kommen bei einer Lungenfibrose entzündungshemmende Arzneimittel wie z.B. Cortison und Azathioprin zum Einsatz. Auch bei der Lungenfibrose ist eine pneumologische Rehabilitation sinnvoll.

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