Der Myokardinfarkt, auch Herzinfarkt, ist ein akutes Ereignis infolge einer Erkrankung des Herzens. Es handelt sich um eine anhaltende Durchblutungsstörung des Herzmuskels. In den meisten Fällen ist diese durch Blutgerinnsel in einer arteriosklerotisch veränderten Engstelle eines Herzkranzgefäßes verursacht.
Leitsymptom des Myokardinfarktes ist ein plötzlich auftretender, starker Schmerz im Brustbereich, der vorwiegend linksseitig wahrgenommen wird. Dieser kann in die Schultern, Arme und Unterkiefer ausstrahlen und wird oft von Schweißausbrüchen und Übelkeit begleitet.
Die Therapie nach einem Myokardinfarkt in Düsseldorf besteht darin, das verschlossene Herzkranzgefäß möglichst schnell wieder durchgängig zu machen. Oft wird ein Herzinfarkt mittels der sogenannten Akut-PTCA (Perkutane transluminale koronare Angioplastie) behandelt. Dabei wird sofort ein Herzkatheter eingeführt, um das verstopfte Gefäß mithilfe eines Ballons zu erweitern. Danach wird in der Regel ein Stent implantiert. Das ist eine kleine Gefäßstütze aus Metall, die das Gefäß offenhalten soll.