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MEDIAN AGZ Düsseldorf - Angststörungen

Behandlung von Panikattacken und Angstzuständen

Angststörungen sind weit verbreitet. Studien belegen: 14 bis 25 Prozent aller Menschen sind irgendwann in ihrem Leben von einer Angststörung betroffen. Auch unter berühmten Persönlichkeiten finden sich viele, die schon mit einer Angsterkrankung oder Panikattacken zu kämpfen hatten.

Panikattacken und Angstzustände können dabei unterschiedliche Ausprägungen haben. Zu den Angststörungen zählen die Panikstörung, die generalisierte Angst, soziale Ängste und spezifische Phobien wie etwa die Agoraphobie. Im Folgenden erfahren Sie mehr über Symptome, Folgen, Ursachen, Formen und die Behandlung von Panikattacken und Angststörungen. In unserem MEDIAN AGZ Düsseldorf unterstützen wir unsere Patienten dabei, ihre Angststörung zu verstehen und den Umgang damit zu erlernen bzw. die Angsterkrankung zu überwinden und wieder ein normales Leben zu führen.

Wie erkenne ich eine Angststörung?

Jeden Menschen können gewisse Situationen oder Gedanken in Angstzustände versetzen. Von einer Angststörung spricht man erst, wenn Panikattacken oder Angstzustände unbegründet, unangemessen oder auch dauerhaft auftreten. Zumeist macht sich die Angststörung auf körperliche und seelische Weise bemerkbar:

Psychische Symptome bei Angstzuständen oder Panikattacken:

  • Katastrophengedanken/Angstgefühle
  • Hilflosigkeits-/Verzweiflungsgefühle
  • Entwicklung von Vermeidungs-/Fluchtstrategien
  • Sensible Beobachtung/intensive Wahrnehmung
    der körperlichen Reaktionen
  • Misstrauen gegenüber dem eigenen Körper
  • Gefühl des Ausgeliefertseins/Kontrollverlusts

Körperliche Reaktionen bei Angstzuständen oder Panikattacken:

  • Herzklopfen/-rasen
  • Atemveränderungen/Atemnot/Beklemmung
  • Bluthochdruck/Schwindelgefühl
  • Sehstörungen/Ohrgeräusche
  • Mundtrockenheit/Übelkeit/Bauchschmerzen
  • Schwitzen/Kälte-/Hitzegefühle
  • Weiche Knie/Zittern/Standunsicherheit

Welche Formen der Angststörung gibt es?

Die Angststörungen werden in verschiedene Untergruppen unterteilt, die wichtigsten Formen sind:

  • Die generalisierte Angststörung (dauerhafte und nahezu auf alle Lebensbereiche ausgedehnte Angst, etwa vor Erkrankungen, Unfällen, Kriegen u.ä., die sich auch auf nahestehende Angehörige beziehen kann)
  • Die Panikstörung (anfallsartig und meist ohne erkennbaren Auslöser auftretende Todesangst, häufig mit dem Gefühl verbunden, in Ohnmacht zu fallen)
  • Soziale Ängste (z.B. Ängste davor, in Gruppen beschämend aufzufallen, das Falsche zu sagen, zu erröten)
  • Spezifische Phobien (z.B. Flugangst, Brückenangst)

Abhängig von der Form der Angststörung wird das Therapieprogramm im Rahmen der ambulanten psychosomatischen Reha bei uns in Düsseldorf individuell an den Patienten und dessen Bedürfnisse angepasst, um so schnell und nachhaltig wie möglich Besserung zu erreichen.

Welche Folgen können Angststörungen haben?

Menschen mit einer Angststörung leiden oft an einer starken Einschränkung ihrer Lebensqualität – nicht nur durch die häufig ausgeprägte Symptomatik, sondern auch durch den Versuch, Situationen zu meiden, die Angstzustände auslösen.

Diese Vermeidungsstrategien führen zu weiteren emotionalen Belastungen wie etwa:

  • hohe Erwartungsangst, d.h. der ständige Gedanke an das mögliche Auftreten neuer Panikattacken ("Angst vor der Angst") 
  • Gefühle der Abschottung und Einengung bis hin zur Depression
  • Verlust des Selbstvertrauens aufgrund der permanenten Angstzustände und der damit verbundenen Leistungseinbußen 
  • Abhängigkeiten von anderen Menschen oder Medikamenten, auch von Hilfsmitteln oder Mechanismen als Schutz vor der Angst
  • Vermeidung ungewohnter Aktivitäten und Abschottung im gewohnten Umfeld 
  • Beeinträchtigung der Beziehung zur Familie, zum Partner, zu Freunden und zur Arbeitswelt

Wie entstehen Angsterkrankungen?

Angstzustände sind Stressreaktionen, die den menschlichen Organismus in einen Alarmzustand versetzen. Ängste bereiten den Körper also darauf vor, einer Bedrohungssituation entweder mit Flucht oder Kampf zu begegnen.

Bei Menschen mit einer (z.T. sehr unterschiedlich ausgeprägten) Angststörung koppelt das Gehirn diese notwendige (Angst-)Reaktion an neutrale und/oder harmlose Reize. Während einer Panikattacke ist der Betroffene z.B. auch rein körperlich nicht fähig, seinen Angstzuständen lösungsorientiert zu begegnen. Anstatt sich mit dem Auslöser der Panikattacken zu konfrontieren, ist ihm lediglich die Vermeidung und Umgehung der beängstigenden Situation möglich.

Auch bei anderen Angsterkrankungen erfolgt eine "Fehlzuordnung" normaler "Lebensrisiken" zu entsprechenden Ängsten, z.B. wenn ausgeprägte Krankheitsängste dazu führen, dass der Betroffene immer wieder einen Arzt aufsuchen muss, um die Beruhigung zu erhalten, gesund zu sein. Häufig hält diese  Entlastung dann nicht lange vor, bis der nächste "Beruhigungsbesuch" notwendig wird, um die Angst zu besänftigen.

Therapie von Angsterkrankungen in Düsseldorf

Insbesondere weil Angsterkrankungen die Lebenswelt des Betroffenen schnell sehr eng werden lassen können, sollte eine Psychotherapie erfolgen. Gerade das ambulante Setting im MEDIAN AGZ Düsseldorf macht eine rasche Erprobung erlernter "Angstbewältigungstechniken" im normalen Alltag möglich. Besonders unsere Lage "mitten im Leben" in Düsseldorf erleichtert das konkrete Einüben und rasche Umsetzen neuer Bewältigungstechniken und lässt Sie wieder am Leben teilnehmen. Dabei legen wir besonderen Fokus auf die Form der Angststörung der einzelnen Patienten und erstellen darauf basierend einen entsprechenden Therapieplan im Rahmen der ambulanten psychosomatischen Reha in unserem Gesundheitszentrum in Düsseldorf.

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