therapeutische Unterstützung im Rahmen einer psychosomatischen Reha
Ein psychisches Trauma bedeutet, dass sich infolge eines kurzen oder auch länger andauernden, stark belastenden Ereignisses Gefühle von intensiver Angst, Hilflosigkeit, manchmal auch Erstarrung und der Eindruck, neben sich zu stehen, bilden. Ob sich aus dieser zunächst „normalen Reaktion auf ein unnormales Geschehen“ eine Symptomatik entwickelt, die therapeutischer Unterstützung im Rahmen einer psychosomatischen Reha in unserer Klinik in Düsseldorf bedarf, hängt von vielen Einflussfaktoren ab, z.B. den biografischen Erfahrungen des Betroffenen, dessen Persönlichkeit und der Reaktion des Umfeldes.
Man unterscheidet verschiedene Formen einer Traumafolgeerkrankung:
Bei dieser Form zeigen sich bei einem sonst stabilen Menschen nach Erleben eines psychischen Traumas Symptome wie Betäubung, Desorientierung, Erregung, Überaktivität u. Ä. Typischerweise klingt diese Symptomatik nach Stunden bis Tagen, spätestens nach zwei Wochen wieder ab. Eine Psychotherapie ist hier weniger vonnöten als die Unterstützung des Betroffenen und die Erklärung durch das Team unserer Klinik in Düsseldorf, dass ein solches Reaktionsmuster häufig nach starken Belastungen auftritt und zunächst kein Ausdruck einer psychischen Erkrankung im engeren Sinne ist.
Klingen die Symptome nicht nach maximal zwei Wochen ab oder handelt es sich um eine dauerhafte Belastungssituation wie z.B. eine schwere körperliche Erkrankung, können sich über einen längeren Zeitraum hinweg depressive und/oder ängstliche Symptome entwickeln. Man spricht dann von einer Anpassungsstörung. Hier sollte nach Wunsch des Betroffenen eine psychotherapeutische Begleitung erfolgen. In unserem ambulanten Gesundheitszentrum in Düsseldorf bieten wir Behandlungen an, die sich gezielt an Patienten mit einer Anpassungsstörung richtet, und gehen dabei individuell auf die Bedürfnisse der Betroffenen ein.
Bei einer PTBS (Posttraumatischen Belastungsstörung) treten nach einem schweren Trauma (z.B. nach Kriegserlebnissen, schweren Unfällen, Gewalterfahrungen) verschiedene, häufig das Leben in hohem Maße beeinträchtigende Symptome auf. Es kommt zu sich aufdrängenden, quälenden Erinnerungen an das Erlebte (sogenannte „Flashbacks“) und Albträumen. Infolgedessen versuchen die Betroffenen, mögliche Auslöser dieser Erinnerungen zu vermeiden (z.B. den Ort des Traumas). Begleitet wird dies von einer hohen Wachsamkeit und Schreckhaftigkeit, was häufig zu Schlaf- und Konzentrationsstörungen führt.
Bei einer Posttraumatischen Belastungsstörung handelt es sich um eine schwere und die Lebenswelt massiv einschränkende Erkrankung, die behandelt werden sollte. An dieser Stelle setzen wir im MEDIAN AGZ Düsseldorf mit unserem Therapieangebot an. Gemeinsam mit Therapeuten, Ärzten und den Patienten wird darauf aufbauend der Behandlungsplan für die ambulante psychosomatische Reha in unserer Klinik erstellt.
Wir behandeln im MEDIAN AGZ in Düsseldorf alle Formen der Traumafolgestörung. Inwieweit das therapeutische Konzept unseres ambukanten Gesundheitszentrums Düsseldorf für Ihr Beschwerdebild sinnvoll und passend ist, sollten Sie in einem Vorgespräch mit unseren Ärzten und Therapeuten klären. Gerade bei Traumafolgestörung ist eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung ein wichtiger Therapiebestandteil. Daher sollte vor Aufnahme der Behandlung in unserer Rehaklinik in Düsseldorf noch einmal geklärt werden, was Sie sich wünschen und was Sie erwarten.