Freizeitangebote in und um unserer Klinik in Stuttgart
Die regionale Lage der Behandlungseinrichtung sorgt für den Umfeldbezug der Behandlung. Nähe und Verkehrsanbindung an das Zuhause und den Arbeitsplatz des Rehabilitanden sowie an andere in die Behandlung involvierte Einrichtungen sind bedeutsam. Dadurch kann das psychosoziale Konfliktfeld in der Therapie systematisch genutzt werden, Alltagseinflüsse können einbezogen und Hausaufgaben im sozialen und beruflichen Milieu gezielter angegangen werden, die Arbeitsuche oder die Lösung anderer sozialer Probleme kann so direkter betrieben werden. Sowohl während einer ambulanten, als auch während einer Tagesklinikbehandlung können die Selbsthilfegruppenkontakte wöchentlich wahrgenommen werden und weitere regionale psychosoziale Hilfsangebote besser in die Behandlung integriert werden. Die geringe Entfernung des Wohnortes zur Therapieeinrichtung begünstigt auch die Fortführung von persönlichen Kontakten unter den Rehabilitanden. Therapeutische Aufgaben am Heimatort können von Mitrehabilitanden (Patensystem) begleitet und Kontakte der Rehabilitanden untereinander auch nach der Behandlung fortgeführt werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in einer Tagesklinik mit täglich stattfindendem strukturierten Therapieprogramm unter Einbeziehung der Alltagserfahrungen der Rehabilitanden von einer intensiven Vernetzung der Erfahrungswelten der Rehabilitanden ausgegangen werden kann.
Dies gilt auch für die Freizeit. Während der Behandlung ist die Auseinandersetzung mit Freizeitverhalten ein wesentlicher Punkt, da hier oft Defizite bestehen. Auch hier können die Kontakte der Rehabilitanden untereinander bei gleicher Interessenlage über die Behandlung hinaus genutzt werden und einen stabilisierenden Effekt haben.