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Ein Konzept zur effektiven Identifikation und Behandlung von Rehabilitanden mit besonderen beruflichen Problemlagen.
Ziel der Rehabilitation ist die Sicherung und Wiederherstellung von Erwerbsfähigkeit und die möglichst schnelle Rückkehr der Rehabilitanden ins Erwerbsleben. Stärker beeinträchtigte Rehabilitanden stehen bei ihrer Wiedereingliederung jedoch vor besonderen Herausforderungen. Um diese zur Bewältigung ihrer beruflichen Problemlagen zu befähigen, müssen insbesondere die physischen und die psycho-sozialen Anforderungen des Arbeitsplatzes stärkere Berücksichtigung in Diagnostik und Therapie finden.
In der vergangenen Dekade wurde darauf mit der Entwicklung und Implementierung stärker berufsorientierter Angebote in der medizinischen Rehabilitation reagiert. Eine in diesem Sinne spezifische medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR) ist insbesondere dann angezeigt, wenn die Rehabilitanden besondere berufliche Problemlagen (BBPL) aufgrund ihrer chronischen Erkrankung aufweisen.
Um eine strukturierte und durchgängig an der beruflichen Realität ausgerichtete Behandlungsstrategie für diese Patienten mit einem erhöhten Erwerbsminderungsrisiko anzubieten, hat die Deutsche Rentenversicherung Anforderungen an die MBOR entwickelt und lässt diese aktuell in einem Modellprojekt in der Praxis wissenschaftlich evaluieren.