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Wir behandeln Sie nach einem Einsatz eines künstlichen Gelenks, damit Sie wieder in Ihren Alltag zurückkehren können.
Bei Endoprothesen (von griech.: endo „innen“) handelt es sich um Implantate, die dauerhaft im Körper verbleiben und das geschädigte Gelenk ganz oder teilweise ersetzen. (Wikipedia)
Der Gelenkersatz stellte in der Medizin eine Revolution dar. Durch den Austausch beschädigter Gelenke lassen sich Schmerzen und Funktionsstörungen beseitigen und die Lebensqualität der betroffenen Patienten schlagartig verbessern. Aber erst Mitte der 50er-Jahre des 20. Jahrhunderts waren die technischen und medizinischen Voraussetzungen so weit gediehen, dass Endoprothesen (zunächst am Hüftgelenk, später auch am Kniegelenk) mit guter Erfolgsaussicht und in zunehmender Häufigkeit eingesetzt werden konnten. Die Zahl der Endoprothesen-Operationen hat in den letzten Jahren weltweit erheblich zugenommen. Aufgrund der immer älter werdenden Gesellschaft ist der Gelenkersatz aus den Operationssälen nicht mehr wegzudenken. So werden ca. 220.000 Hüft-Endoprothesen und ca. 180.000 Knie-Endoprothesen in Deutschland jährlich implantiert. In einer Reha nach Knie-TEP oder Hüft-TEP-Implantation lernen die Patienten, mit Knieendoprothese bzw. Hüftendoprothese zurechtzukommen.
Der häufigste Grund für das Einsetzen eines Gelenkersatzes ist die schmerzhafte Arthrose, ein entweder frühzeitig über das normale Maß hinausgehender oder altersbedingter Gelenkverschleiß. Die Arthrose kann Folge einer übermäßigen Belastung des Gelenks, zum Beispiel aufgrund eines erhöhten Körpergewichts oder Leistungssports, von angeborenen oder traumatisch bedingten Fehlstellungen der Extremitäten oder sekundär von anderen Erkrankungen (z.B. Arthritis = Gelenkentzündung) sein.
Die meisten Patienten kommen 7 bis 10 Tage nach Implantation einer Hüft- oder Knieprothese (nach Schulterprothesen oft später) zur Reha in die MEDIAN Klinik am Burggraben Bad Salzuflen bei Bielefeld. Die orthopädische Reha nach Knie- oder Hüft-TEP hilft, noch vorhandene funktionelle Defizite zu kompensieren, bestehende Schmerzen zu lindern, durch Fachvorträge das Verständnis für die durchgeführte Operation und die daraus entstehenden Veränderungen zu vertiefen und die körperliche Belastbarkeit und Mobilität zu erhöhen. So trägt eine erfolgreiche Rehabilitation zu einem langfristig guten Ergebnis einer Endoprothesen-Implantation ein großes Stück bei.