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MEDIAN Klinik Bad Gottleuba ist erste zertifizierte „Rehabilitationsklinik mit Gefäßexpertise”

Die MEDIAN Klinik Bad Gottleuba erhält als Fachklinik für Herz-Kreislauferkrankungen eine neu entwickelte Zertifizierung von zwei Fachgesellschaften. Expertinnen und Experten von MEDIAN arbeiteten an der Entwicklung des gemeinsamen Zertifizierungsverfahrens von DGPR und DGA für die angiologische Rehabilitation mit.

Es ist eine Premiere in der Rehabilitation: An der MEDIAN Klinik Bad Gottleuba hat die Fachabteilung für Angiologie als bundesweit erste ihrer Art die neu verabschiedete Zertifizierung durch zwei Fachgesellschaften erhalten. Oberärztin Dr. Ingeborg Panzner und Chefarzt Dr. Christoph Altmann nahmen Ende Juli 2022 das Zertifikat „Rehabilitationsklinik mit Gefäßexpertise“ der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz- Kreislauferkrankungen e. V. (DGPR) und der Deutschen Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin (DGA) entgegen. Dieses bescheinigt der Klinik eine besondere Expertise sowie die Einhaltung höchster Qualitätsstandards bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Gefäßerkrankungen. Gleichzeitig gab es seitens der Fachgesellschaften ein großes Lob für die Zusammenarbeit mit der Klinik. Denn diese hatte proaktiv das Angebot gemacht, sich als Pilot-Klinik dem Prüfverfahren zu unterziehen und die Prozesse um die neue Zertifizierung so zu erproben.

Initiative für hohe Qualität ergriffen

„Mit 280 Todesfällen pro 100.000 Bewohnern gehören Gefäßerkrankungen laut der Weltgesundeitsorganisation (WHO) zu den zehn häufigsten Todesursachen – mit weitem Abstand noch vor Krebserkrankungen. Es ist darum absolut notwendig, die Qualität der Rehabilitation von Gefäßerkrankungen zu stärken”, erklärt Kardiologe Dr. Altmann. „Wir haben darum im vergangenen Jahr der DGPR und DGA vorgeschlagen, die bereits seit längerer Zeit vorbereitete Zertifizierung beider Fachgesellschaften mit unserer Unterstützung zeitnah zu erproben.”

Doppelt profitiert

Von Oktober 2021 bis Ende März 2022 prüfte eine Kommission der beiden Fachgesellschaften anschließend die Angiologie der MEDIAN Klinik Bad Gottleuba hinsichtlich ihrer Strukturmerkmale und wertete anonymisierte Arztberichte zur Rehabilitation von Gefäßkrankheiten aus. Im Gegenzug auditierten die Ärzte aus Bad Gottleuba die Unterlagen des neuen Zertifizierungsverfahrens. Am Ende entstand damit eine Win-Win-Situation: Die angiologische Rehabilitation in der MEDIAN Klinik Bad Gottleuba erhielt das erste Gütesiegel und das neue Zertifizierungsverfahren wurde durch beide Fachgesellschaften erfolgreich in der Praxis getestet und von ihren Vorständen autorisiert. Oberärztin Dr. Ines Panzner erklärt: „Unser Ziel ist es, dass nicht nur weitere Kliniken von MEDIAN die Zertifizierung erfolgreich absolvieren, sondern dass das Beispiel aus Bad Gottleuba darüber hinaus auch an anderen Kliniken bundesweit Schule macht. Nur so lässt sich die Qualität der Behandlung in der angiologische Rehabilitation kontinuierlich weiter verbessern.”

Neue Standards setzen

Ziel der Fachgesellschaften ist es, mit dem neuen Verfahren das Profil der angiologischen Rehabilitation zu schärfen und auch einen neuen Qualitätsstandard für künftige Zuweisungen durch die Kostenträger zu setzen. „Wir wissen, dass derzeit nur sieben Prozent aller Gefäßpatienten tatsächlich in eine spezialisierte angiologische Reha kommen. Die meisten von ihnen werden in eine kardiologische Rehabilitation eingewiesen. Das soll sich ändern”, schildert Dr. Gesine Dörr, Chefärztin für Innere Medizin in Potsdam und Mitglied des Steering Board der Angiologischen Rehabilitation der beiden Fachgesellschaften DGPR und DGA. Großes Lob für die Initiative aus Bad Gottleuba gab es auch seitens der Zentrale von MEDIAN in Berlin. „Wir ergreifen seit Jahren an vielen Stellen die Initiative, um die Qualität der medizinischen Rehabilitation nicht nur in den eigenen Kliniken, sondern in ganz Deutschland kontinuierlich zu verbessern“, so CEO Dr. André M. Schmidt. „Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten, die dieses Verfahren mitgestaltet haben. Wir werden auch weiterhin in allen unseren Häusern daran arbeiten, die Qualität der Rehabilitation täglich noch besser zu machen.”

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