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Förderung eines adäquaten Umgang mit der Erkrankung
Chronische Erkrankungen stellen auf Grund ihrer Dauerhaftigkeit eine besondere Herausforderung für die betroffenen Kinder und Jugendliche dar. Die Erkrankung kann im Widerspruch zu den entwicklungsbedingten Lebensaufgaben stehen und können aus diesem Grund zu Ablehnung und Ignoranz führen. Dann liegt die besondere Sorge um die Gesundheit der Kinder allein bei den Eltern, die aber nur über eingeschränkte Möglichkeiten der Einflussnahme gegenüber den heranwachsenden Kindern verfügen.
Wir bieten diesen Kindern und Jugendlichen Hilfen an, um altersgerecht die Verantwortung für die eigene Erkrankung übernehmen zu können. Dies geschieht zum einen über einen Perspektivwechsel auf die eigene Erkrankung und ihre Wirkung auf die Fähigkeiten des Betroffenen in angemessene soziale Kontakte zu treten. Indem Kinder und Jugendliche andere Menschen kennenlernen, die ebenfalls sich mit „Sorgenkindern" auseinandersetzen müssen, wird das Erleben des eigenen Defizits relativiert. Zum anderen wird ein adäquater Umgang mit der Erkrankung gefördert, indem bei gelungener Bewältigung Handlungs- und Entwicklungsmöglichkeiten aufgedeckt werden.