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Ein Apoplex wird umgangssprachlich als Schlaganfall, Hirninfarkt oder Hirnschlag bezeichnet und beschreibt eine plötzliche (schlagartige) auftretende Durchblutungsstörung im Gehirn. Diese führt zu einem Sauerstoffmangel und damit zu einem Gewebeuntergang einer oder mehrerer Gehirnregionen. Symptome wie Aphasien, Sprechstörungen, Lähmungen, Schluckstörungen, Kognitive Störungen oder Sehstörungen können in unterschiedlichen Ausmaß auftreten.
Aphasie ist „eine erworbene Störung der Sprache nach vollzogenem Spracherwerb infolge von umschriebener Hirnschädigung“ (Wallesch, 1986). Demzufolge entsteht eine Aphasie durch Schädigung des Gehirns, beispielsweise nach einem Hirninsult (Schlaganfall), einer Hirnblutung, einer unfallbedingten Hirnverletzung, einem Hirntumor, einer entzündlichen Erkrankungen des Gehirns und auch Hirnabbauprozessen.
Infolge von Aphasien kommt es zu Beeinträchtigungen auf allen linguistischen Ebenen: Phonologie, Morphologie, Semantik, Syntax und Pragmatik. Jedoch sind bei einer Aphasie die Intelligenz und Gedächtnisleistungen zumeist intakt, eine geistige Behinderung oder psychische Störung besteht nicht. Aphasie verändert die sprachliche Kommunikationsfähigkeit, die Fähigkeit zu Denken bleibt aber vollkommen erhalten. Bei einer Aphasie können alle sprachlichen Modalitäten wie die Sprachproduktion, das Sprachverständnis und das Lesen und Schreiben in den unterschiedlichsten Schweregraden und unterschiedlichsten Variationen betroffen sein.
Neben den Aphasien können je nach betroffener Hirnregion weitere schwerwiegende Symptome auftreten.