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Wenn Körper und Seele Hilfe brauchen – Die Rehaklinik für Psychosomatik in Brandis hilft
Der Zusammenhang von Seele (Psyche) und Körper (Soma) hat in viele Redewendungen Eingang gefunden wie „sich den Kopf zerbrechen“ oder „auf den Magen schlagen“. Klinische Psychosomatik ist die Lehre von den wechselseitigen Beziehungen zwischen Körper (Soma) und Seele (Psyche) in ihrer Bedeutung für die Entstehung, den Verlauf und die Behandlung von Krankheiten. In der Psychosomatik behandeln wir sowohl psychosomatische Krankheiten im engeren Sinne wie die Somatoformen Störungen als auch psychische Krankheiten im weiteren Sinne (z.B. Angststörungen, Depressionen).
Im Mittelpunkt des stationären Aufenthaltes steht die seelische Gesundheit unserer Rehabilitanden. Wir entwickeln aber immer ein ganzheitliches Behandlungsangebot mit einer individuellen Therapieplanung. Körperliche Beschwerden sind also, sofern erforderlich, ebenfalls Behandlungsgegenstand.
Wir möchten Selbstheilungskräfte aktivieren und die Teilhabe am Erwerbsleben und am Leben in der Gesellschaft verbessern. Dazu wünschen wir uns von unseren Rehabilitanden Offenheit, Neugier, Experimentierfreude und Veränderungsbereitschaft.
Körper und Seele müssen gesunden
Diagnostik
In der Regel ist die Diagnostik vor Aufnahme abgeschlossen und beschränkt sich daher in der Rehabilitation auf Basismaßnahmen. Allerdings ist das Fachklinikum Brandis im Bedarfsfall sehr gut in der Lage, die Diagnostik zu ergänzen. In der Psychosomatik liegt der Schwerpunkt auf der psychologischen Diagnostik, die entweder der näheren Untersuchung der Erkrankungen (Psychodiagnostik) oder der Untersuchung der Leistungsfähigkeit (Leistungsdiagnostik) dienen kann. Darüber hinaus können bei Bedarf apparative oder laborchemische Untersuchungen den körperlichen Anteil der Erkrankung näher bestimmen.
Die Therapiemaßnahmen werden von Ärzten und Psychologen in Absprache mit den Patienten verordnet und überwacht. Psychotherapeutische Maßnahmen im engeren Sinne werden mit zahlreichen weiteren Methoden zu einem komplexen Behandlungsprogramm kombiniert. Dabei stehen die verschiedenen Therapiemaßnahmen nicht nebeneinander, sondern wirken im Sinne einer integrierten Gesamtbehandlung. Der Erfolg der Rehabilitation hängt zum großen Teil auch von der Motivation und Mitwirkung der einzelnen Patienten ab. Daher legen wir großen Wert darauf, unsere Patienten zu therapeutisch wirksamer Aktivität anzuregen und ermutigen sie, in der Psychotherapie neue Erfahrungen zu machen.
Therapieziele werden zu Beginn der Rehabilitation gemeinsam von den Patienten mit ihren behandelnden Ärzten und Psychologen aufgestellt und am Ende der Rehabilitation bezüglich ihrer Erreichung bewertet. Das Ziel der psychosomatischen Rehabilitation insgesamt ist es, psychische und auch körperliche Störungen und Beeinträchtigungen soweit wie möglich zu beseitigen. Wir möchten seelische Beschwerden wie Angst oder Traurigkeit lindern, ein ungestörtes Verhalten ermöglichen und dabei helfen, dass unsere Rehabilitanden ungehindert am Erwerbsleben und am Leben in der Gesellschaft teilhaben können.
Typische Therapieziele sind:
Psychotherapie, also die „Behandlung der Seele“, ist ein wesentlicher Teil der psychosomatischen Rehabilitation. Psychotherapie soll unseren Patienten zu gemeinsam festgelegten Zielen verhelfen, die sich auf Leidenszustände, Gefühle, Verhalten, Einstellungen oder Denkweisen beziehen, so dass Symptome gemindert oder Verhaltensänderungen möglich werden. Die Psychotherapie geschieht mit unterschiedlichen Mitteln oder Methoden.
Es gibt das Einzelgespräch und verschiedene Varianten der Gruppentherapie, aber auch Methoden, bei denen das Wort nicht im Vordergrund steht wie z. B. Verhaltensübungen, Bewegungstherapie mit psychologischer Zielsetzung, Kreativ- und Gestaltungstherapie. Manches wird für unsere Rehabilitanden neu sein, aber gerade darin liegt eine Chance. Langfristig sollen die Rehabilitanden in die Lage versetzt werden, ihre seelische Gesundheit und Lebensfreude selbst zu erhalten.
Unsere Patienten befinden sich oft in einer Lebenskrise. Unser Sozialdienst bietet zahlreiche Beratungen mit dem Ziel an, die Patienten in ihrem sozialen Umfeld zu stabilisieren und / oder in das Erwerbsleben wieder einzugliedern. Bei den einzuleitenden Maßnahmen sind von besonderer Bedeutung die stufenweise Wiedereingliederung, Nachsorgemaßnahmen wie IRENA oder Reha-Sport, die Vermittlung in Selbsthilfegruppen und die Beantragung von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Beratungen zur wirtschaftlichen Sicherung (einschließlich Lohnersatzleistungen) oder zu Fragen der Schwerbehinderung und der Alters- und Erwerbsminderungsrenten spielen eine wichtige Rolle. Im Einzelfall werden – in Absprache mit den Stationsärzten - Rehabilitanden an wohnortnahe Beratungsstellen, den Sozialpsychiatrischen Dienst der Gesundheitsämter, niedergelassene Psychologen, Selbsthilfegruppen oder Integrationsfachdienste vermittelt.
Ergotherapie umfasst eine Vielzahl von Methoden, deren Ziel es ist, gestörte motorische, sensorische und psychische (einschließlich kognitiver) Funktionen und Fähigkeiten wieder herzustellen, zu entwickeln, zu verbessern, zu erhalten oder zu kompensieren. Dadurch soll die individuelle Handlungskompetenz mit dem Ziel einer größtmöglichen Selbständigkeit und Unabhängigkeit im Alltag optimiert werden. Unser ergotherapeutisches Angebot umfasst z.B.
Die ärztlich verordneten, aktivierenden sport- und bewegungstherapeutischen Maßnahmen in der MEDIAN Klinik Brandis helfen unseren Patienten in der psychosomatischen Abteilung in vielfältiger Weise: Psychische Beschwerden wie Depressivität, Angst, Anspannung und innere Unruhe können gelindert werden.
Die Rate positiver Aktivitäten (Bewegungs- und Selbstwirksamkeitserfahrung) kann erhöht und Selbstwertgefühl sowie Körperwahrnehmung können verbessert werden. Außerdem kann ein körperlich aktiver Lebensstil befördert werden mit Verbesserung der (arbeitsbezogenen) Fitness, Beweglichkeit, Muskelkraft und Koordination.
Das Angebot umfasst z.B.