Reha nach Schlaganfall: zweite Top-Auszeichnung der Rentenversicherung für MEDIAN Klinik Flechtingen
Klinik erreicht Höchstzahl möglicher Qualitätspunkte in der neurologischen Rehabilitation bei Schlaganfall. Patienten profitieren von hoher Behandlungsqualität. Vorjahreserfolg bestätigt.
270.000 Menschen in Deutschland erleiden jedes Jahr einen Schlaganfall – mehr als 550 am Tag. Nach Herzinfarkt und Krebs ist er die dritthäufigste Todesursache und gilt als häufigste Ursache für eine Behinderung und Pflegebedürftigkeit im Alter. Umso wichtiger ist es, im Fall der Fälle eine rechtzeitige und gute Rehabilitation zu erhalten, um die Folgen der Erkrankung so sicher wie möglich in den Griff zu bekommen. An der MEDIAN Klinik Flechtingen sind Patienten dabei besonders gut aufgehoben. Das zeigen die Zahlen der Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung (DRV), die die Klinik jetzt erreichten. In ihrem aktuellen Bericht attestieren die Experten der DRV dem Haus bei der Einhaltung der Reha-Therapiestandards (RTS) erneut einen Spitzenplatz mit 100 von 100 möglichen Qualitätspunkten.
Erheblich über den Standards
„Wir haben den Erfolg des Vorjahres eindrucksvoll bestätigt und erneut die maximale Punktzahl erreicht“, freut sich Prof. Dr. med. Michael Sailer, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Neurologie. „Zur Anschlussheilbehandlung nach einem Schlaganfall sind Patienten bei uns bestens aufgehoben.“ Besonders eindrucksvoll waren die Ergebnisse in den Bereichen Alltagstraining, physikalische Therapie und psychologische Interventionen, in denen die Behandlung in der MEDIAN Klinik Flechtingen erheblich über den vorgeschriebenen Standards lagen. Großes Lob für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gab es dafür vom Kaufmännischen Leiter Matthias Grill: „Wir sind in unserer Klinik mit multiprofessionellem Fachwissen und großem Engagement dabei, um Betroffenen in dieser schwierigen Situation nach den höchsten Qualitätsstandards zu helfen. Ein großes Dankeschön an alle Beschäftigten, die den Erfolg möglich gemacht haben.“
Rentenversicherung vergleicht Kliniken
Die Deutsche Rentenversicherung prüft anhand der elektronischen Patientenentlassbriefe bei allen von ihr belegten Kliniken regelmäßig, ob therapeutische Leistungen eingehalten werden. Eine der Kennzahlen ist dabei der Bericht zu den Reha-Therapiestandards (RTS). Ihr Ziel ist es, die rehabilitative Behandlung von Patientinnen und Patienten auf eine wissenschaftliche Grundlage zu stellen, um die Qualität der rehabilitativen Versorgung messbar zu machen. Dabei gelten strenge Vorgaben und Bewertungskennzahlen. So wurden bei der Beurteilung der Abteilung Neurologie für den Bereich Schlaganfall Phase D der MEDIAN Klinik Flechtingen 192 Reha-Entlassungsberichte in die Auswertung einbezogen. Insgesamt nahmen in der Vergleichsgruppe bundesweit 119 von der Deutschen Rentenversicherung federführend belegte vergleichbare Fachabteilungen mit 16.785 Fällen an den Reha-QS-Aktivitäten der Rentenversicherung teil. Die DRV will damit eine ständige Verbesserung der Leistungen der medizinischen und beruflichen Rehabilitation erreichen. Die Ergebnisse werden den Reha-Einrichtungen regelmäßig zurückgemeldet, damit das einrichtungsinterne Qualitätsmanagement gefördert und die Transparenz des Leistungsgeschehens erhöht wird.