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Für Patienten mit entzündlichen Nervenerkrankungen
Für Patienten mit entzündlichen Nervenerkrankungen wie Multiple Sklerose und Borreliose bietet unsere Spezialstation optimale Wohn- und Behandlungsbedingungen. Die enge Zusammenarbeit mit den Interessenvertretungen der Patienten – insbesondere der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft Sachsen-Anhalt sowie den sich auf Multiple Sklerose spezialisierten Kliniken – hat zur Folge, dass unsere Klinik sich ganz auf die Bedürfnisse der Patienten einstellen kann.
Die Multiple Sklerose (MS), auch Encephalomyelitis disseminata genannt, ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die das Gehirn, das Rückenmark und die Sehnerven befällt. Es ist die häufigste neurologische Erkrankung im jungen Erwachsenenalter. Der Verlauf kann schubförmig sein, d.h., dass sich die Krankheitssymptome innerhalb kurzer Zeit entwickeln oder allmählich fortschreiten (chronisch progredient). Dabei kann eine Vielzahl verschiedener Symptome auftreten, insbesondere Störungen der Muskeltätigkeit wie Muskelsteifigkeit und Lähmungen, unterschiedlichste Sehstörungen, Sensibilitätsstörungen, chronische Schmerzen sowie häufig eine abnorme Ermüdbarkeit und Blasenfunktionsstörungen. Da manche Symptome im Akutstadium unentdeckt bleiben können, gehen wir in Einzelgesprächen mit dem Patienten sowie im Rahmen von kleinen Patientengruppen auf diese ein und versuchen, diese zu beseitigen.
Die Spezialisierung auf die Behandlung Multipler Sklerose bietet den Vorteil, dass unsere Patienten von einem erfahrenen therapeutischen Team betreut werden, das in vielen Jahren der Tätigkeit und Behandlung entsprechender Patienten für diese Therapie besonders gut qualifiziert ist.
Im Rahmen der stationären Behandlung können wir die nicht selten bei MS-Patienten vorhandenen Schmerzen wesentlich lindern und auch Begleiterscheinungen wie Blasenentleerungsstörungen, Sensibilitätsstörungen sowie Konzentrations- und Gedächtnisstörungen oder Müdigkeitserscheinungen mindern. Eine umfassende Beratung zu allen Fragen rund um die Krankheit und den mit der Krankheit einhergehenden sozialen und psychologischen Problemen ist selbstverständlicher Bestandteil der Therapie. Außerdem können die Patienten während des Aufenthalts im Kreise der ähnlich Betroffenen, moderiert durch einen erfahrenen Psychologen und Arzt, ihre individuellen Probleme ansprechen, um zusammen neuen Lebensmut zu finden und die eigenen Kraftreserven zu mobilisieren.
Unser Ziel ist es, den gesundheitlichen Zustand unserer Patienten nach Möglichkeit optimal zu bessern, die Rehabilitationsmöglichkeiten zu nutzen und ihnen die »Normalität« in ihrem Leben zurückzugeben.
Patientenzimmer:
Geräumige Einzel- und Doppelzimmer mit separater Nasszelle, Telefon- und Fernsehanschluss, bequem mit dem Rollstuhl zu nutzen, Schränke mit Schiebetüren, teilweise oder vollständig höhenverstellbare und fahrbare Betten (bei Bedarf), Bettgitter (bei Bedarf)
Nasszelle:
Schiebetür, Duschhocker, gut durchdachte Halte- und Stützgriffe, Möglichkeit der Toilettensitzerhöhung, Kippspiegel, Ablageflächen, die auch vom Rollstuhl aus erreichbar sind
Flure:
Haltegriffe an den Wänden
Zur Station gehörend:
Gesellschaftsraum, speziell eingerichteter Gymnastikraum, Trainingsgeräte, Terrasse mit Liegestühlen.
Alle anderen Bereiche des Hauses sind auch für Rollstuhlfahrer bequem mit dem Fahrstuhl erreichbar.