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Zwangsstörungen – Rituale, die kein Ende finden
Gewohnheiten und Rituale sind wichtig, sie können Sicherheit und Halt vermitteln. Rituale können sich aber auch zu Zwängen verselbständigen. Aus übertriebener Angst, dass etwas Schlimmes passieren könnte, werden dann Verhaltensweisen immer wieder ausgeführt, um befürchtete Katastrophen zu verhindern (z.B. Brand, schwere Krankheit etc.). Es entstehen massive Belastungen für die Betroffenen.
Zwänge sind die vierthäufigste psychische Störung. Aus Scham („heimliche Krankheit“) dauert es oft Jahre, bis eine angemessene Behandlung erfolgt. Inzwischen lassen sich Zwänge durch Psychotherapie aber sehr gut behandeln!
Zwangsgedanken und Zwangshandlungen
Zwangsgedanken sind andauernde, wiederkehrende, sich aufdrängende Gedanken (Aussagen, Vorstellungen oder Impulse), die nicht willentlich unterdrückt werden können. Sie lösen extrem unangenehme Gefühle aus (häufig Angst, aber auch Ekel). Beunruhigend kann auch das Gefühl sein, eigene Handlungen nicht richtig oder nicht vollständig ausgeführt zu haben (sog. Unvollständigkeitsgefühl).
Zwangshandlungen sind stereotype Verhaltensweisen, zu denen sich der Betroffene gezwungen fühlt, um die unangenehmen Gefühle abzubauen. Bekannteste Formen: Wasch- und Putzzwänge, Kontroll-, Ordnungs-, Wiederholungs- oder Zählzwänge.
Wie entstehen Zwänge? Hierbei wirken mehrere Faktoren zusammen:
In wissenschaftlichen Studien hat sich die Verhaltenstherapie als die wirksamste Behandlungsform erwiesen. Grundprinzip: Beenden der Zwangshandlungen und Erlernen eines neuen Umgangs mit unangenehmen Gefühlen („Exposition mit Reaktionsmanagement“).
Ein erfahrener Bezugstherapeut führt Einzelgespräche durch. Weitere therapeutische Maßnahmen in der Psychosomatischen Reha-Klinik Bad Dürkheim sind
Weitere wichtige Therapiebausteine bei Zwängen:
Weitere therapeutische Angebote:
Falls weitere Problemstellungen bestehen, lassen sich die zwangsbezogenen Bausteine mit vielen anderen Therapiemaßnahmen kombinieren (z.B. Angebote zu depressiven Störungen, Angststörungen, Essstörungen etc.).