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MEDIAN Patienten in Heiligendamm profitieren von neuer Beatmungstechnik

Neue Beatmungstechnik erweitert das Behandlungsspektrum

Patienten mit Lungenerkrankungen waren im Luftkurort Heiligendamm schon immer in guter Behandlung, auch wenn sie an fortgeschrittener Chronisch Obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) oder einer Lungenfibrose litten. Solche schwerstkranken Patienten kommen in den vergangenen Jahren jedoch immer häufiger in das Ostseebad, wie der Chefarzt der Ab-teilung Pulmologie der MEDIAN Klinik Heiligendamm, Dr. med. sc. Stefan Hummel, weiß: „Wir bekommen durch den demographischen Wandel und die bessere Versorgung in den Akutkrankenhäusern immer häufiger ältere und auch kränkere Patienten zur Anschlussheil-behandlung in unsere Klinik. Wenn wir sie bei uns rehabilitieren, müssen wir uns darauf ein-stellen – auch auf mögliche Komplikationen."

In neue Technik investiert

Die MEDIAN Klinik Heiligendamm geht darum jetzt mit einer neuen Behandlungsform einen Schritt nach vorn. Mit einem Investitionsvolumen von rund 10.000 Euro wurde das Haus mit einem Beatmungsgerät und der Möglichkeit zur nicht-invasive Ventilation ausgestattet. Dadurch wird die leitliniengerechte Versorgung schwerstlungenkranker Patienten, die zeit-weilig maschinelle Unterstützung bei der Atmung benötigen, möglich. Dies erfolgt über eine Maske und bietet gegenüber dem Schlauch – der sogenannten endotrachealen Intubation – einige Vorteile. Insbesondere werden Komplikationen einer möglichen Langzeitbeatmung vermieden.

Deutschlandweit sehr selten

Diese Behandlungsangebot ist derzeit einzigartig in einer pulmologischen Reha- Klinik der bundesweit aufgestellten MEDIAN Klinikgruppe und auch in ganz Deutschland nur sehr sel-ten in pulmologischen Reha-Kliniken anzutreffen. Die Vorteile für den Patienten liegen vor allem in der Möglichkeit zur langsamen Entwöhnung von der im Akut-Krankenhaus begon-nenen Beatmung. „Außerdem versetzt uns das Gerät in die Lage, bei einer erneuten akuten Verschlechterung des Gesundheitszustandes des Patienten – zum Bespiel unter dem rehabi-litativen Trainingsprozess – gleich vor Ort die richtige Notfalltherapie und -beatmung einzuleiten ohne Notwendigkeit einer sofortigen Krankenhausverlegung“, erklärt Oberärztin Dr. med. Jördis Frommhold, auf deren Initiative die Anlage angeschafft wurde. Um das Gerät sicher betreiben zu können, wurden eigens Pflegekräfte und Therapeuten der MEDIAN Klinik Heiligendamm fachlich geschult.

Wichtiger Pluspunkt am Markt

Für den Kaufmännischen Leiter der MEDIAN Klinik Heiligendamm, Marko Schneider, ist das auch eine Investition in die Zukunft: „Wir wollen durch die neue Technik unseren Patienten mehr Sicherheit und Behandlungsqualität bieten und den guten Ruf unseres Hauses als hochwertige Fachklinik für Psychosomatik und Pulmologie noch weiter stärken“, erklärt er. „Letztendlich erweitert die neue Behandlung unsere Möglichkeiten und schließt eine Be-handlungslücke in der Reha-Landschaft in Norddeutschland. Das ist auch wirtschaftlich ein wichtiger Pluspunkt, um neue Patienten gewinnen und unser Haus weiterhin auslasten zu können.“


Bildzeile: Sind stolz auf die neue Beatmungstechnik in der MEDIAN Klinik Heiligendamm: (v.l.) Chefarzt der Abteilung Pulmologie Dr. med. sc. Stefan Hummel, Schwester Anika Russ (Pflegedienst Pulmologie), Kaufmännischer Leiter Marko Schneider und Oberärztin der Pul-mologie Dr. med. Jördis Frommhold.

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