Kurzer Überblick über den Verlauf
Eine Rehabilitation ist sowohl mit der Genesung oder der Verbesserung der Gesundheit als auch mit Ruhe und Erholung verbunden
Machen Sie sich vorab schon Gedanken darüber, wie eine Therapie erfolgen sollte, damit es eine erfolgreiche Therapie für Sie werden kann. Worin genau sehen Sie Ihr Problem? Wie könnten die Lösungen aussehen? Welche Kenntnisse brauchen Sie dafür? Welche Fähigkeiten müssen Sie dafür erwerben? Das alles sind die Antworten auf die „berühmte“ Frage: Was können wir für Sie tun?
Die Behandlung erfolgt freiwillig. Dennoch „drücken“ die gesundheitlichen Beschwerden, die psychischen Schwierigkeiten, die sozialen Nöte. Dahinter stehen Partner, Familienangehörige, der Arbeitsgeber, eine Selbsthilfegruppe, ggf. auch das Arbeitsamt, eine gerichtliche Auflage und dgl.
Lassen Sie sich die Zeit, „in der Therapie anzukommen“. Am Anfang stehen mitunter ganz gewichtige soziale Probleme für Sie im Vordergrund, die schnellstens gelöst werden müssen, wobei Ihr Bezugstherapeut und unser Sozialdienst Ihnen unterstützend zur Seite stehen. Zunehmend werden Sie sich aber auf Ihre klärungsbedürftigen Fragen oder den Erwerb neuer Kompetenzen zur Lösung Ihrer Lebensprobleme konzentrieren können.
Wenn Sie sich für eine Entwöhnungsbehandlung in der Fachklinik entschlossen haben, seien Sie einfach neugierig und offen für neue Erfahrungen. Fragen Sie nach Ihrer Diagnose, nach Ihren individuellen Besonderheiten aus therapeutischer Sicht, nach möglichen Behandlungsalternativen, fragen Sie nach allem, was Ihnen unklar ist. Lassen Sie sich zu neuen Erkenntnissen verhelfen, überlegen und diskutieren Sie mit.
Die bisherige Lebensweise mit dem Gebrauch von Suchtmitteln zur Lösung von Lebensproblemen hat zumindest bei vielen in eine Sackgasse geführt. Therapie bedeutet deshalb für viele, es anders zu machen als bisher. Das bloße Weglassen des Suchtmittels führt oft nur zu einer Leere, die wieder sinnvoll ausgefüllt werden muss. Zudem gelingt das bloße Weglassen des Suchtmittels bei bestehender Abhängigkeit auch nicht mehr, zumindest nicht mehr dauerhaft.
Lassen Sie deshalb alles heraus, was Ihnen zu den hier relevanten Themen einfällt. Ihre Therapeuten helfen beim Ordnen, Klären, bei der Entscheidungsfindung, dann aber vor allem auch beim Vorbereiten, Üben und Umsetzen.
Nehmen Sie, wenn möglich, schon vor Ihrer Behandlung hier Kontakt zu einer Suchtberatungsstelle und zu einer Selbsthilfegruppe auf. Sprechen Sie vor und nach der Behandlung hier mit Ihrem Hausarzt über medizinische Hilfen für die Entwöhnung und eine stabile Abstinenz . Suchen Sie auch nach der Therapie Ihre Beratungsstelle auf und arbeiten Sie in einer Selbsthilfegruppe mit; jedenfalls haben die, die das tun, die besseren Erfolgschancen.
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