Weitere Informationen zu posttraumatischen Belastungsstörungen
Die posttraumatische Belastungsstörung entsteht als eine Reaktion auf ein belastendes Ereignis mit außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigem Ausmaß, die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde. Typische Merkmale sind das wiederholte Erleben des Traumas in sich aufdrängenden Erinnerungen (Flashbacks), Träumen oder Albträumen, die vor dem Hintergrund eines andauernden Gefühls von Betäubtsein und emotionaler Stumpfheit auftreten. Ferner finden sich
Meist tritt ein Zustand von vegetativer Übererregtheit mit Vigilanzsteigerung, einer übermäßigen Schreckhaftigkeit und Schlafstörung auf. Angst und Depression sind häufig mit den genannten Symptomen und Merkmalen assoziiert und Suizidgedanken sind nicht selten.
In einem geschützten Rahmen innerhalb unseres traumaspezifischen multimodalen Settings können wir den Patienten Unterstützung geben bei:
Zudem vermitteln wir Informationen über traumatische Verarbeitunsprozesse.
Unser Therapieangebot umfasst neben den Einzelgesprächen eine traumaspezifische psychoedukative Gruppe mit dem Erlernen von Stabilisierungstechniken. Nonverbale Verfahren wie Bewegungstherapie, Achtsamkeitsgruppe, Körperwahrnehmung für Frauen zum Erlernen von Techniken zur Selbstberuhigung und Regulation von Anspannung und Entspannung werden ebenso angeboten wie Ergotherapie und Kunsttherapie.
In der Psychotherapie im Einzel können Traumata bearbeitet werden. Je nach Stabilität werden Konfrontationstechniken wie EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprozessing) oder NET (Narrative Expositionstherapie) angewandt.