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Seit 2008 ist die MEDIAN-Klinik Wilhelmshaven von der DMSG durchgängig als „Anerkanntes MS-Zentrum“ zertifiziert, seit 2014 als „Anerkanntes MS-Rehabilitationszentrum“.
Diese Subspezialisierung auf MS gründet sich auf eine, in den Jahren gewachsene, besondere ärztliche, pflegerische und multitherapeutische Expertise in der Behandlung von MS-Erkrankten, spezielle Therapie- und Schulungsangebote inkl. MS-Gesprächskreis, aber auch die Möglichkeit, gelegentlich auftretende Schübe schnell zu erkennen und angemessen zu behandeln.
Die Symptome von MS können variieren und umfassen oft Müdigkeit, Gangstörungen, sensorische Veränderungen, Spastik, Schmerzen, kognitive Beeinträchtigungen und visuelle Störungen. Die Behandlung dieser Symptome erfordert einen individuellen Ansatz, der sowohl medikamentöse als auch nicht-medikamentöse Strategien umfasst.
Medikamentöse Behandlungen können entzündungshemmende Medikamente, Medikamente zur Linderung spezifischer Symptome wie Spastik oder Schmerzen und Behandlungen zur Verbesserung der Blasen- und Darmfunktion beinhalten. Nicht-medikamentöse Ansätze schließen Physiotherapie, Ergotherapie, spezielle Übungen, Sport- und Bewegungstherapie, physikalische Maßnahmen, neurokognitives Training, Ernährungsberatung und psychologische Unterstützung ein.
Im Rahmen einer Rehabilitation, die als intensivierte symptomatische Therapie betrachtet wird, kann erheblich zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen kann. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Virtual Reality-gestützte Heimtrainingsprogramme die Arm- und Handfunktionen verbessern können.
Es ist wichtig, dass Betroffene eng mit ihrem Gesundheitsteam zusammenarbeiten, um die besten Strategien für das Management ihrer Symptome zu entwickeln. Die Unterstützung durch Selbsthilfegruppen und der Austausch mit anderen Betroffenen können ebenfalls hilfreich sein.
Für weitere Informationen und Unterstützung im Umgang mit MS-Symptomen können Betroffene und ihre Angehörigen auf Ressourcen wie die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) und spezialisierte Websites wie MS & ich zurückgreifen, die wertvolle Informationen und Hilfestellungen bieten.
Die Forschung zu Multipler Sklerose (MS) hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte gemacht, insbesondere im Bereich der Medikamentenentwicklung. Neue Therapieansätze, die auf einem tieferen Verständnis der Pathomechanismen der Krankheit basieren, bieten Hoffnung auf innovative Behandlungsmöglichkeiten.
Ein Beispiel für einen neuen Therapieansatz ist die Identifizierung axonaler Kaliumkanäle als potenzielle neue Therapieziele. Forschungen haben gezeigt, dass bestimmte Kaliumkanäle der Nervenbahnen eine bedeutsame Funktionsstörung aufweisen, die zu einer chronischen neuronalen Übererregbarkeit führt. Diese Übererregbarkeit kann im Verlauf zu einer metabolischen Erschöpfung der betroffenen Neuronen führen, was letztendlich deren Untergang zur Folge hat. Die Regulation dieser Kanäle ist bei MS gestört, was neue Möglichkeiten für therapeutische Interventionen eröffnet.
Ein weiterer bedeutender Fortschritt ist die Zulassung von Ublituximab zur Behandlung von schubförmiger Multipler Sklerose. Ublituximab, ein anti-CD-20-Antikörper, weist eine veränderte Glykosylierung auf, die eine besonders starke depletierende Wirkung auf CD-20 positive B-Zellen des Immunsystems haben soll. Dies könnte dazu beitragen, die Schubrate zu senken und die Anzahl von akut-entzündlichen Läsionen zu reduzieren. Die häufigsten Nebenwirkungen sind injektionsbedingte Reaktionen und Infektionen. Ublituximab wird als intravenöse Infusion verabreicht und sollte von spezialisierten Ärzten überwacht werden.
Ein weiteres Medikament, Ravulizumab (Ultomiris®), wurde für die Behandlung von anti-Aquaporin-4-Immunglobulin G (AQP4) – seropositiven Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD) zugelassen.
Darüber hinaus gibt es Hoffnung, durch ein neu entwickeltes Antikörper-Shuttle-Medikament, das Antikörper direkt ins Gehirn transportieren kann. Dieses Medikament befindet sich derzeit in einer weltweiten Studie zur Sicherheit und könnte eine neue Ära in der Behandlung von MS einläuten.
Zusätzlich zu diesen spezifischen Medikamenten gibt es auch neue Therapien, die gegen die Symptome von MS wirksam sind. Zu den neueren Medikamenten gehören Ozanimod, Ponesimod und Ofatumumab, die alle auf schubförmig verlaufende Formen der MS angewendet werden und das Potenzial haben, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Es ist wichtig zu betonen, dass die Behandlung von MS individuell angepasst werden muss und von spezialisierten Ärzten eingeleitet und überwacht werden sollte. Die Entwicklung neuer Medikamente und Therapieansätze ist ein kontinuierlicher Prozess, und es ist entscheidend, dass Patienten und Ärzte zusammenarbeiten, um die beste Behandlungsstrategie für jeden einzelnen Fall zu finden. Die Forschung bleibt dynamisch, und mit jedem neuen Medikament eröffnen sich neue Möglichkeiten für Menschen, die mit dieser komplexen und herausfordernden Krankheit leben.
Die Verbesserung der Lebensqualität bei Multipler Sklerose (MS) kann durch eine Vielzahl von Lifestyle-Veränderungen unterstützt werden. Wichtig ist dabei, dass jede Person individuell herausfindet, welche Anpassungen am besten zu ihrem Leben und ihren Bedürfnissen passen. Hier sind einige allgemeine Empfehlungen, die helfen können:
1. Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten ist, kann das allgemeine Wohlbefinden fördern. Einige Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Diäten, wie die mediterrane oder die DASH-Diät, entzündungshemmende Vorteile haben könnten. Es gibt Studien, die auf die Wichtigkeit von kurzkettigen Fettsäuren wie die Propionsäure hinweisen, die in der Regel bei einer ballaststoffhaltigen Ernährung vom Darmmikobiom gebildet wird.
2. Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität, angepasst an die individuellen Fähigkeiten, kann helfen, die Symptome zu lindern und die Mobilität zu verbessern. Es ist wichtig, mit einem Physiotherapeuten zusammenzuarbeiten, um ein sicheres und effektives Übungsprogramm zu entwickeln.
3. Stressmanagement: Stress kann MS-Symptome verschlimmern. Techniken wie Meditation, Yoga oder Tai Chi können helfen, Stress abzubauen und das emotionale Wohlbefinden zu steigern.
4. Achtsamkeit und Resilienztraining: Das Erlernen von Strategien zur Stärkung der psychischen Widerstandsfähigkeit kann helfen, mit den Herausforderungen von MS besser zurechtzukommen.
5. Raucherentwöhnung: Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für die Entwicklung und Progression von MS. Das Aufgeben des Rauchens kann daher den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.
6. Soziale Unterstützung: Der Austausch mit anderen Betroffenen, sei es in Selbsthilfegruppen oder Online-Communities, kann helfen, besser mit der Krankheit umzugehen und das Gefühl von Isolation zu verringern.
7. Anpassung der Umgebung: Die Anpassung des Wohnraums und des Arbeitsplatzes an die Bedürfnisse von MS-Patienten kann helfen, die Selbstständigkeit zu erhalten und die Lebensqualität zu verbessern.
8. Vitamin D: Ein angemessener Vitamin D-Spiegel ist wichtig, da ein Mangel mit einem erhöhten Risiko für MS und einer erhöhten Krankheitsaktivität in Verbindung gebracht wird. Vitamin D kann durch Sonnenlichtexposition, Nahrungsergänzungsmittel oder Lebensmittel wie fetten Fisch und angereicherte Milchprodukte aufgenommen werden.
9. Medizinische Betreuung: Eine regelmäßige medizinische Betreuung und die Einhaltung von Therapieanweisungen sind entscheidend, um den besten Gesundheitszustand zu erhalten und die Lebensqualität zu verbessern.
Es ist wichtig zu betonen, dass diese Empfehlungen individuell angepasst werden sollten und in enger Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt oder einem qualifizierten Gesundheitsdienstleister erfolgen müssen. Die Lebensqualität bei MS ist ein komplexes Zusammenspiel aus physischem, psychischem und sozialem Wohlbefinden, und die genannten Maßnahmen können dazu beitragen, dieses Gleichgewicht zu finden und zu erhalten.
Der Umgang mit den emotionalen und psychischen Herausforderungen, die mit der Diagnose und dem Verlauf von Multipler Sklerose (MS) einhergehen, erfordert eine umfassende Strategie, die sowohl Selbsthilfe als auch professionelle Unterstützung umfasst. Es ist wichtig zu erkennen, dass Gefühle wie Angst, Traurigkeit oder Wut normale Reaktionen auf eine solche Diagnose sind. Die Entwicklung von Coping-Strategien und Resilienz kann dabei helfen, belastende Situationen besser zu bewältigen und die Lebensqualität zu verbessern.
Zu den Selbsthilfestrategien gehört das Führen eines Stimmungstagebuchs, um Muster in den eigenen Gefühlen zu erkennen und zu verstehen. Das Erlernen von Entspannungstechniken, regelmäßige körperliche Aktivität und das Pflegen sozialer Kontakte können ebenfalls unterstützend wirken. Darüber hinaus kann das Einnehmen einer aktiven Rolle im eigenen Behandlungsprozess, beispielsweise durch das Setzen von Zielen und das Mitwirken an Entscheidungen, das Gefühl der Kontrolle stärken und positiv auf das emotionale Wohlbefinden einwirken.
Professionelle Unterstützung kann durch Gespräche mit einem Psychologen oder Psychotherapeuten erfolgen, die spezialisiert sind auf die Begleitung von Menschen mit chronischen Erkrankungen. Sie können individuelle Bewältigungsstrategien entwickeln und bei der Verarbeitung der Diagnose unterstützen. Auch Selbsthilfegruppen und Beratungsangebote von MS-Gesellschaften bieten wertvolle Hilfe und Austauschmöglichkeiten mit anderen Betroffenen.
Es ist ebenfalls wichtig, das eigene Umfeld über die Erkrankung und die damit verbundenen Herausforderungen zu informieren, um Verständnis und Unterstützung zu erhalten. Angehörige können durch ihre Begleitung einen wesentlichen Beitrag zur psychischen Stabilität leisten, indem sie ein offenes Ohr bieten und bei Bedarf praktische Hilfe leisten.
Die Erhaltung der Unabhängigkeit und Lebensqualität bei MS erfordert eine Kombination aus medizinischer Behandlung, persönlicher Anpassung und sozialer Unterstützung. Durch die Nutzung der verfügbaren Ressourcen und die Zusammenarbeit mit einem unterstützenden Netzwerk können MS-Patienten trotz der Herausforderungen der Erkrankung ein aktives und erfülltes Leben führen. Für Menschen mit Multipler Sklerose (MS) gibt es verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten, um Unabhängigkeit und Lebensqualität zu erhalten. Diese umfassen:
1. Medizinische Behandlung: Die medizinische Therapie kann helfen, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen und Symptome zu lindern. Dazu gehören krankheitsmodifizierende Therapien, symptomatische Behandlungen und Rehabilitation.
2.Hilfsmittel: Praktische Hilfsmittel können bei täglichen Aktivitäten unterstützen, wie Greifhilfen, Socken-Anzieher oder Kommunikationshilfen, die die Eigenständigkeit fördern.
3. Anpassung des Wohnraums: Barrierefreiheit und Anpassungen im Wohnbereich können helfen, die Selbstständigkeit zu bewahren.
4. Psychologische Unterstützung: Psychologische Beratung kann dabei helfen, mit den emotionalen Herausforderungen der Krankheit umzugehen.
5. Soziale Unterstützung: Sozialberatung, Selbsthilfegruppen und Netzwerke bieten Austausch und praktische Hilfe.'
6. Information und Bildung: Wissen über die Krankheit und ihre Auswirkungen kann Betroffenen helfen, besser mit MS umzugehen und informierte Entscheidungen über ihre Behandlung und Lebensführung zu treffen.
7. Berufliche Anpassungen: Arbeitsplatzanpassungen und berufliche Rehabilitationsprogramme können es ermöglichen, weiterhin erwerbstätig zu sein.
8. Unterstützung durch Angehörige und Freunde: Ein unterstützendes soziales Umfeld ist entscheidend für das Wohlbefinden von Menschen mit MS.
Es ist wichtig, individuell passende Unterstützungsmöglichkeiten zu finden und diese regelmäßig den sich ändernden Bedürfnissen anzupassen. Fachleute aus dem Gesundheitswesen und spezialisierte Beratungsstellen können dabei unterstützen, einen auf die persönliche Situation abgestimmten Plan zu entwickeln.
Rehabilitationsmaßnahmen spielen eine entscheidende Rolle in der Behandlung und im Management von Multipler Sklerose (MS). Sie zielen darauf ab, die funktionelle Leistungsfähigkeit zu erhalten oder zu verbessern, die Selbstständigkeit und persönliche Bewegungsfreiheit zu fördern, sowie die Einbindung in Familie, Beruf und soziales Umfeld zu unterstützen.
Die Behandlung in der Reha kann MS-Kranken Mut geben, indem sie ihnen hilft, ihre Fähigkeiten zu verbessern, Symptome zu managen und eine positive Einstellung zu bewahren.
Durch individuell angepasste Rehabilitationsprogramme und die Teilnahme an verschiedenen Therapieformen, wie Physiotherapie, Ergotherapie oder kognitiven Trainings, können Patienten ihre motorischen Fähigkeiten und kognitiven Funktionen stärken. Dies trägt dazu bei, dass sie sich besser an die Herausforderungen des Alltags anpassen und diese bewältigen können.
Langfristig kann die Reha MS-Kranken für den Alltag zu Hause stärken, indem sie ihnen die notwendigen Werkzeuge und Strategien an die Hand gibt, um mit den Auswirkungen ihrer Erkrankung umzugehen. Dazu gehören das Erlernen von Techniken zur Symptomkontrolle, das Anpassen des Wohnraums an ihre Bedürfnisse und das Aufbauen eines unterstützenden sozialen Netzwerks. Darüber hinaus können Patienten in der Reha lernen, wie sie ihre Aktivitäten des täglichen Lebens effizienter gestalten und somit ihre Unabhängigkeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erhöhen können.
Internationale Studien belegen, dass eine stationäre Reha bei MS den Langzeitverlauf positiv beeinflussen kann, indem sie die Mobilität und Selbstbestimmung der Patienten dauerhaft erhöht. Eine sorgfältige Vorbereitung und die Zusammenarbeit mit medizinischen Fachleuten sind für den Erfolg einer Rehabilitation entscheidend. Patienten sollten mit ihrem behandelnden Arzt über die Notwendigkeit einer Rehabilitation sprechen und gemeinsam einen Plan für die Beantragung und Durchführung der Reha entwickeln.
Zusammenfassend ist die Rehabilitation ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von MS, der den Betroffenen hilft, ihre Krankheit besser zu managen und ihre Lebensqualität zu steigern. Sie bietet die Möglichkeit, Fähigkeiten zu entwickeln und zu stärken, die für ein selbstbestimmtes Leben zu Hause unerlässlich sind.
In der Regel müssen zwischen zwei Reha-Maßnahmen vier Jahre liegen, es sei denn, es besteht eine medizinische Notwendigkeit für eine frühere Intervention.
Bei den meisten MS-Betroffenen besteht diese medizinische Notwendigkeit zweifellos, so dass die Häufigkeit und Art der Rehabilitation individuell angepasst werden kann.
Die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) empfiehlt, dass bei MS-Betroffenen eine 4- bis 6-wöchige Rehabilitation möglichst jährlich wiederholt werden soll, um eine langfristige Verbesserung zu erzielen. Diese Empfehlung basiert auf der Annahme, dass regelmäßige Rehabilitationsmaßnahmen dazu beitragen können, die Symptome zu managen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Die positiven Effekte einer Rehabilitation bei MS-Patienten sollen etwa 6 bis 9 Monate anhalten.
Die Planung und Durchführung von Rehabilitationsmaßnahmen sollten immer in enger Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt erfolgen, um sicherzustellen, dass die Therapie optimal auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt ist. Darüber hinaus ist die aktive Teilnahme und das Engagement des Patienten für den Erfolg der Rehabilitation von entscheidender Bedeutung.
Eine Rehabilitation im Multiple-Sklerose-Zentrum ist speziell auf die Bedürfnisse von MS-Patienten zugeschnitten. Sie umfasst ein Paket intensiver, individuell angepasster medizinischer Behandlungen, beruflicher und sozialer Maßnahmen. Die Behandlungen in einem MS-Zentrum sind darauf ausgerichtet, die funktionelle Leistungsfähigkeit zu erhalten oder zu verbessern, die Selbstständigkeit und persönliche Bewegungsfreiheit zu fördern, die Einbindung in Familie, soziales Umfeld und Beruf zu erhalten oder zu verbessern, mögliche Folgeschäden von bestehenden Symptomen vorzubeugen oder zu behandeln und die Pflegebedürftigkeit sowie den Umfang der erforderlichen Betreuung zu verringern. Zu den Behandlungsmaßnahmen bei MS zählen vorrangig Physiotherapie, Ergotherapie, Trainings- und Bewegungstherapie, Logopädie, neurokognitive Therapie, psychologische Therapie und physikalische Therapie. Diese Therapien werden in einem MS-Zentrum oft intensiver und fokussierter angeboten, um den spezifischen Bedürfnissen von MS-Patienten gerecht zu werden.
Die interdisziplinären Teams in den MS-Zentren arbeiten eng zusammen. Spezialisierte Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte wie z. B. „MS-nurses“ gewährleisten eine kompetente Beratung und Therapie der MS-Betroffenen.
Die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) bietet eine Zertifizierung für MS-Zentren an, die bestimmte Qualitätsstandards erfüllen müssen.
Bei der Auswahl einer geeigneten Klinik sollten die Fachkompetenz in der Einrichtung und die angebotenen Behandlungen berücksichtigt werden.