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Behandlung von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen
in der Logopädie werden Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen, welche durch neurologische Erkrankungen bzw. durch Unfälle verursacht worden sind, in intra- und interdisziplinärer Zusammenarbeit diagnostiziert und behandelt.
Therapieschwerpunkte sind:
Diagnostik und Behandlung von Patienten mit:
| Angehörigenberatung/anleitung |
Bei einer Dysphagie (Schluckstörung) kommt es zu Beschwerden/Schwierigkeiten beim Schlucken von Getränken, Essen und Speichel. Am häufigsten bestehen Schluckstörungen bei neurologischen Erkrankungen, z.B. nach Schlaganfall, bei Parkinson-Syndrom, Lähmungen, multipler Sklerose, ALS bzw. Tumoren oder Verletzungen im Mund-, Rachen-, Kehlkopfbereich. Es besteht ein großes Risiko zur Mangelernährung bzw. zur Aspiration (Essen oder Trinken kann in die Atemwege gelangen und hierbei zu Entzündungen der Luftwege führen).
Vor der gezielten Therapie schwerer Schluckstörungen, steht aber die gezielte diagnostische Untersuchung des Schluckvorgangs, wie sie im Rehazentrum Wilhelmshaven gemeinsam von Ärzten und Logopäden mit Hilfe der Video-Schluckendoskopie durchgeführt werden kann.
In der Therapie wird u.a. nach F.O.T.T., FDT, PNF gearbeitet. Dies beinhaltet u.a. die Arbeit an der Haltung, der Atmung, der Wahrnehmung, der Sensibilisierung des Gesichts- und des Mundraumes sowie die Verbesserung der Muskelkraft-, und -koordination, die Erarbeitung von Schlucktechniken und die Einleitung von diätetischen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den Diätassistenten. Zusätzlich zu den stattfindenden Einzeltherapien wird den Patienten ein Esstraining im geschützten Rahmen eines eigens hierfür eingerichteten kleinen Speisesaals angeboten. Das Esstraining erfolgt in interdisziplinärer Zusammenarbeit der Logopädie mit den Ergotherapeuten und den Diätassistenten.
Erläuterung:
Als Aphasie bezeichnet man eine zentrale Sprachstörung, bei welcher die Sprachproduktion, das Sprachverständnis sowie das Lesen, das Schreiben und die Wortfindung in unterschiedlichem Maß beeinträchtigt sind. Die Ursachen hierfür sind neurologische Erkrankungen, wie z.B. Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma.
Therapieinhalt:
Ziel in der Therapie ist es die kommunikativen Fähigkeiten des Patienten wiederherzustellen, zu erhalten sowie durch kompensatorische Strategien zu erweitern.
Erläuterung:
Hierbei sind verschiedene Störungen des Sprechens gemeint, welche durch Schädigungen des Gehirns bzw. der Hirnnerven (z.B. Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Parkinsonsyndrom, multiple Sklerose) verursacht werden. Die Koordination sowie die Beweglichkeit der Atem-, Sprechmuskulatur kann eingeschränkt sein. Die Patienten haben Schwierigkeiten in der Artikulation, der Sprechatmung, der Stimmgebung sowie der Sprachmelodie. Die Betroffenen können undeutlich und verwaschen klingen.
Therapieinhalt:
In der Therapie wird u.a. an der Haltung, der Atmung, der Artikulation, der Stimme sowie an der Sprachmelodie gearbeitet. Eingesetzt werden u.a. die Therapiekonzepte nach dem LSVT® (LEE SILVERMAN Voice Treatment), welches speziell für Patienten mit Parkinson Syndrom entwickelt worden ist.
Erläuterung:
Bei einer Dysphonie (Stimmstörung) ist der Klang der Stimme sowie deren Belastungsfähigkeit vorübergehend oder andauernd verändert/eingeschränkt. Die Stimme kann heiser, gepresst, behaucht klingen oder ganz wegbleiben (Aphonie). Des weiteren treten häufig Missempfindungen im Halsbereich, wie z.B. Räuspern, Trockenheitsgefühl, Kloßgefühl auf. Als Ursachen gelten z.B. falsche Sprech-, Atemtechniken und/oder krankhafte Veränderungen der an der Stimmgebung beteiligten Organe (z.B. Stimmbandknötchen, Recurrensparesen, Operationen im Halsbereich, Tumore).
Therapieinhalt:
Es wird nach der funktionellen sowie der personalen Stimmtherapie gearbeitet.
Erläuterung:
Bei einer Fazialisparese ist der Gesichtsnerv gelähmt. Dies kann z.B. Folge eines Schlaganfalls, einer Hirnblutung, einer Virusinfektion oder einer Gesichtsverletzung sein. Dabei kann zu Beeinträchtigungen der Artikulation, des Schluckens, der Bewegungsfähigkeit des Gesichtsmuskulatur sowie zum fehlenden Augenschluss kommen.
Therapieinhalt:
Es wird in Anlehnung an die PNF-Methode sowie die Kryotherapie (Eis) die Therapie zur Stimulierung der Gesichtsmuskulatur durchgeführt.