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Gute Erfolge lassen sich auch mit der Halliwick Therapie erzielen. Die therapeutische Behandlungsform im Wasser wurde von dem Hydromechaniker James McMillan 1964 entwickelt.
Bei der Bewegungstherapie im Wasser wirken das Element an sich, die Wärme und der Auftrieb, welcher zu einem scheinbaren Gewichtsverlust von 90% führt, positiv auf den Patienten ein. Auftriebskraft, hydrostatischer Druck und Strömungseffekte beeinflussen positiv das Gleichgewichtsverhalten, den Spannungszustand der Muskulatur (Tonus) und das Herz-Kreislauf-System. Für langsame Bewegungen im Wasser bedarf es geringerer Muskelspannung; Spastik kann sich durch die Auftriebskraft reduzieren.
Besonders bei Ataxie, Muskelschwäche oder Gangstörungen können MS-Erkrankte Bewegung und Haltung im Wasser trainieren. Die Trägheit des Wassers erlaubt mehr Zeit zum Reagieren. Es besteht keine Sturzgefahr, sodass Bewegungsfehler leichter korrigiert werden können. Das steigert das Selbstvertrauen und erhöht die Motivation für das Training.
So können die Koordinationsfähigkeit und das Gleichgewicht gefahrlos verbessert werden. Von dieser Verbesserung profitieren Patienten auch außerhalb des Wassers.