Das Behandlungsspektrum der privaten Akutfachklinik
Wir behandeln eine Vielzahl von Erkrankungen und Störungsbildern und möchten Ihnen nachfolgend einen Überblick über unser Angebot geben. Wenn Sie unsicher sind, ob Sie bei uns richtig sind, rufen Sie uns gerne an, dann können wir Ihnen persönlich weitere Auskünfte geben.
Bei folgenden Krankheitsbildern bietet das Team der Privatklinik Berggarten individuelle Hilfe an:
Stoffgebundene wie Missbrauch oder Abhängigkeit von Alkohol oder Medikamenten sowie nicht stoffgebundene Verhaltenssüchte wie z.B. Spiel- und Internetsucht
Spezifische Persönlichkeitsstörungen (u.a. paranoide, emotional instabile (Borderline), histrionische, narzisstische und zwanghafte Persönlichkeitsstörung) sowie komplexe kombinierte Persönlichkeitsstörungen
Nur unzureichend versorgt werden können Patienten mit akuten Psychosen, akuter Suizidalität, schwerer Dissozialität, schweren hirnorganischen Störungen sowie pflegebedürftige Patienten.
Sowohl einzeln als auch in Gruppen zeigen wissenschaftlich fundierte und moderne Therapieformen Wege aus persönlichen Krisen und helfen bei psychischen sowie psychosomatischen Erkrankungen. Gemeinsam mit dem Patienten (als Entwickler von Therapiezielen) entscheiden die Therapeuten (als Experten für Lösungsentwicklung) der Klinik Berggarten, wann welches Vorgehen am sinnvollsten umgesetzt werden kann.
Ausgehend von der Überzeugung, dass eine psychosomatische bzw. psychische Erkrankung ein komplexes Geschehen ist, begleiten die Therapeuten den Patienten im Prozess der Entwicklung eines übergeordneten Störungsmodells. Auf dieser Basis werden gemeinsam mit dem Patienten Therapie- bzw. Behandlungsziele bestimmt. Folgende Strategien und therapeutischen Grundhaltungen dienen bei der Entwicklung von Lösungswegen und bei der Umsetzung der Ziele:
Die Gruppentherapie ist ein weiterer Therapiebaustein, der bei der Umsetzung der Therapieziele unterstützt. Die Patienten können sich mit anderen Patienten über ihr Erkrankungsbild austauschen, Informationen über ihre Erkrankung erhalten und neue Problemlösungsstrategien entwickeln.
Die Kleingruppe wird durch einen erfahrenen Bezugstherapeuten moderiert und bietet den Teilnehmern die Möglichkeit ihr persönliches Anliegen bei Bedarf einzubringen. Dabei liegt der Fokus auf dem Erkennen dysfunktionaler Schemata und Verhaltensweisen sowie Entwicklung alternativer Lösungsstrategien mit Hilfe der Gruppe. Der Gruppenrahmen gibt Anlass zu vielfältigen Reinszenierungen (im Sinne des Wiederholungserlebens und Auftretens problematischer Verhaltensweisen im täglichen Geschehen). Der Gruppenrahmen kann auch zur Förderung der Selbstsicherheit und selbstwertsteigender Verhaltensweisen in verschiedenen sozialen Kontexten genutzt werden. Die lösungsorientierten Kleingruppen sind für die Patienten ein optionaler Therapiebaustein. Voraussetzung für eine erfolgreiche Gruppentherapie ist jedoch ein regelmäßiger Besuch der Sitzungen und genügend Teilnehmer.
Die medikamentöse und psychotherapeutische Behandlung wird durch folgende Angebote ergänzt:
Kunst- und Ergotherapie
Im Rahmen der Kunst und Ergotherapie werden kreative und non-verbale Medien eingesetzt, um einen spontanen Ausdruck seelischer und körperlicher Befindlichkeiten in Bildern und Gestaltungen (z. B. Ton, Speckstein, etc.) festzuhalten. Dabei soll eine Förderung des Verständnisses des psychosomatischen Geschehens erreicht werden und Themen die über die sprachliche Ebene nicht zugänglich sind, können in diesem Setting Form finden. Hier ist sowohl Einzeltherapie als aus Gruppentherapie (z.B. Kreativgruppenarbeit mit verschiedenen Techniken und Materialien) möglich.
Gedächtnis- und Konzentrationstraining
Beim Gedächtnistraining handelt es sich um ein Verfahren zur Förderung der kognitiven Fähigkeiten. Trainiert werden alle Gedächtnisfunktionen und das gesamte Spektrum des Denkens wie z. B. Konzentration, Merkfähigkeit, Ausdauer, assoziatives und logisches Denken.
Genuss- und Sinneslehre
Förderung euthymer Verhaltensweisen, d.h. das bewusste Erleben durch die intensive Nutzung verschiedener Sinnesmodalitäten (u.a. durch einen Spaziergang mit Sinneserfahrungen).
Grundlegendes Ziel der Sporttherapie ist Förderung der körperlichen Selbstwahrnehmungsfähigkeit sowie der Entspannungsfähigkeit. Dabei sollen Spannungsregulationskompetenzen aufgebaut und ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Körper eingeübt werden (z.B. eigene Belastungsgrenzen frühzeitig erkennen). Die Sporttherapie wird individuell abgestimmt und besteht aus unterschiedlichsten Bausteinen