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Die Kliniken der MEDIAN Gruppe, dem größten privaten Betreiber von Rehabilitationseinrichtungen in Deutschland, beteiligen sich in vielfältiger Weise an der Überwindung der Corona-Krise – so auch das MEDIAN Reha-Zentrum Bernkastel-Kues. Für Menschen in seelischer Not durch Covid-19 gibt es gleich zwei maßgeschneiderte neue Angebote: eine Telefon-Hotline für schnelle Hilfe sowie ein spezielles Reha-Konzept für Patienten, die im Zuge der Pandemie eine psychische Folgestörung entwickelt haben.
Hotline als niedrigschwelliges Angebot
Über die Hotline unter der bundesweiten Nummer 01805-212099 erhalten Betroffene von montags bis freitags zwischen 8 und 17 Uhr Hilfe von erfahrenen Psychotherapeuten sowie Fachärzten für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie aus den Häusern der Unternehmensgruppe. Die Telefon-Beratung richtet sich einerseits an Betroffene, die selbst bzw. deren Angehörige an Covid-19 erkrankt sind, aber auch an Menschen, die – ausgelöst durch die Krise – unter Ängsten, Zwängen, depressiven Verstimmungen oder anderen seelischen Nöten leiden. Auch Mitarbeitende aus Medizin und Pflege, die nun besonderen Belastungen ausgesetzt sind, können anrufen. Virologische Fragestellungen werden dagegen nicht beantwortet.
Mehr unter: median-kliniken.de/patienten-angehoerige/informationen-zu-corona/beratungshotline
„Auch unsere Klinik beteiligt sich mit viel Enthusiasmus an der Beratungshotline“, sagt Dr. Nicole Lemke-Trautmann, Chefärztin für Psychosomatik in der MEDIAN Klinik Moselhöhe im Reha-Zentrum Bernkastel-Kues. In Zeiten von Corona sei es aufgrund der Isolation deutlich schwieriger, ambulante und Vis-a-vis-Unterstützung bei seelischen Fragestellungen zu erhalten. „Aktuell bieten zwei meiner erfahrensten Psychotherapeutinnen, unterstützt durch unsere Leitende Oberärztin Dr. Antje Frieler-Reichert, Zeiten für die Beratung an. Wir sind auch in Krisenzeiten für Sie da!“
Als niedrigschwelliges Angebot soll die Hotline eine unmittelbare Hilfestellung geben. In einem 20- bis 30-minütigen Gespräch können Betroffene ihre emotionale Belastung schildern und erhalten erste Tipps sowie Empfehlungen für das weitere Vorgehen. Ein Anruf ersetzt ausdrücklich nicht die Behandlung durch einen Facharzt, einen Psychotherapeuten oder andere, vergleichbare Angebote. Aber die Experten können erste hilfreiche Hinweise geben, zum Beispiel zum Umgang mit der vorgeschriebenen Isolation, Corona-bezogenen Ängsten, Konflikten in der Familie oder Existenzängsten durch Veränderungen am Arbeitsplatz. Außerdem können sie helfen herauszufinden, wie man die schwierige Situation aus eigener Kraft besser bewältigt. All das vertraulich und auf Wunsch anonym.
Psychosomatische Post-Corona-Reha für nachhaltigen Erfolg
Während die Hotline auf eine rasche erste Hilfe setzt, soll die neue psychosomatische Post-Corona-Rehabilitation eine langfristige und möglichst nachhaltige Verbesserung für Menschen in seelischer Not bringen. Neben dem MEDIAN Reha-Zentrum Bernkasel-Kues wird sie bundesweit in zahlreichen weiteren Häusern der Klinikgruppe als Heilverfahren (HV) angeboten. Isolation, Quarantäne, Einsamkeit, Verlust sozialer Kontakte, Ängste vor dem drohenden tödlichen Virus und dem Verlust des Arbeitsplatzes: Die Corona-Krise kann Menschen in erheblichem Maß psychisch krank machen. „Für viele ist die Pandemie eine kritische psychische Belastung, die Reaktionen von der Hilflosigkeit über den Panikanfall bis zum Suizidversuch hervorrufen kann“, warnt Dr. Monika Vogelgesang, Chefärztin der MEDIAN Klinik Münchwies, die Initiatorin der maßgeschneiderten Reha-Maßnahme.
„Wir gehen davon aus, dass es im Bereich der Psychosomatik mittelfristig einen massiven Bedarf an Behandlungen zur Verarbeitung von Corona-Erfahrungen geben wird“, sagt MEDIAN CEO Dr. André M. Schmidt. „Die medizinische Rehabilitation mit ihrer großen Expertise ist jetzt besonders gefragt, um Menschen in seelischen Krisensituationen zu helfen.“
Genau hier setzt das neue Reha-Konzept an. Je nach Art der Beeinträchtigung wird im MEDIAN Reha-Zentrum Bernkastel-Kues ein individueller Behandlungsplan erstellt. Kernelement ist eine Covid-19 bezogene Gruppentherapie, in der Betroffene sich austauschen können und eine Krankheitsverarbeitung angestoßen wird. Je nach Art und Schwere der psychischen Störung werden weitere Gruppen besucht, etwa zur Schmerztherapie oder der Behandlung von Depressionen. Bei Covid-19 assoziierten psychischen Traumata bildet Traumatherapie einen zentralen Teil der Rehabilitation. Die Behandlung körperlicher Corona-Folgen wird ebenfalls fortgesetzt und zum Beispiel durch Sport- und Kreativtherapie unterstützt. Schließlich kann auch der berufliche Wiedereinstieg auf Wunsch mit professioneller Unterstützung in die Wege geleitet werden.
Mehr im Internet unter: median-kliniken.de/patienten-angehoerige/informationen-zu-corona/spezifische-psychosomatische-post-corona-rehabilitation
Hotline und Reha sind Teil des umfangreichen MEDIAN Konzepts zur Bewältigung von Covid-19, zu dem auch noch weitere Post-Corona-Rehabilitationen mit besonderem Fokus gehören. Diese wurden von interdisziplinären Medical Boards entwickelt und werden einheitlich in allen MEDIAN Kliniken mit entsprechender Indikation angeboten.
Ausführliche Informationen: median-kliniken.de/patienten-angehoerige/informationen-zu-corona