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Therapeutisches Konzept
In der MEDIAN Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie Moselhöhe begleiten wir Rehabilitanden mit Erkrankungen aus dem psychosomatischen und psychiatrischen Spektrum zurück in ihr Berufsleben. Federführender Kostenträger der Rehabilitationsmaßnahme ist die DRV Bund, belegt werden wir auch von regionalen Rentenversicherungsträgern und Krankenkassen und nehmen Selbstzahler sowie Beihilfeberechtigte auf. Unsere Aufgabe gemäß SGB IX ist die sozialmedizinische Begutachtung der Leistungs- oder Erwerbsfähigkeit der Rehabilitanden nach dem Leitsatz „Reha vor Rente“; unsere Aufgabe ist also die Überprüfung, die Verhinderung der Gefährdung oder die Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit. Aber auch Patienten, deren Kostenträger ihre Krankenkasse ist, die also nicht mehr in ihr Berufsleben zurückkehren, finden bei uns die angemessene Behandlung.
Unsere Behandlungsschwerpunkte sind:
Nicht selten sind Anlaß zur Entstehung dieser Erkrankungen oder zum Aufflackern von Symptomen psychosoziale Belastungssituationen, erlebtes Mobbing, allgemeine Lebenskrisen, Burnout und schwere körperliche Erkrankungen.
Leider ist unsere Klinik nicht barrierefrei, daher können wir Rehabilitanden, die auf Gehhilfen angewiesen sind, nicht aufnehmen. Weitere Ausschlußkriterien sind Abhängigkeitserkrankungen, Esstörungen, akute Psychosen, Suizidalität sowie auf Grund der Zulassung unserer Sportgeräte ein Körpergewicht von mehr als 135 kg.
Psychosomatik
Die Psychosomatische Medizin hat ihre Wurzeln in der Psychoanalyse, die im Konstrukt der „Leibseele“ den körperlichen Ausdruck innerseelischen Leids sieht. Sehr oft gefährden psychosomatische Erkrankungen Ihre Erwebsfähigkeit, schränken Sie aber auch in Lebensfreude, Lebensqualität und Perspektiven ein. Gemeinsam werden wir die Zusammenhänge zwischen Ihren Symptomen und Ihrer Lebenssituation und –geschichte verstehen und Möglichkeiten zur Bewältigung finden.
Mit einem interdisziplinären Ansatz nehmen wir uns Ihres Körpers und Ihrer Seele gleichermaßen an; somit finden Sie ein ausgewogenes Angebot von verbaler und non-verbaler Psychotherapie und Sport- und Bewegungstherapie.
Mit Hilfe eines individuellen, mit Ihnen abgestimmten Rehabilitationsplan eröffnen wir Ihnen den Raum zu neuen, sozialen Lernerfahrungen, zum Probehandeln sowie zum Pespektivenwechsel, einer anderen Sicht auf sich selber und Ihre Lebensbedigungen. Wir finden gemeinsam Worte und Lösungsansätze für Ihr seelisches Leid, sodaß Ihre körperliche Symptomatik abnehmen kann und ein depressiver, dissoziativer oder zwanghafter Rückzug aus Ihrer Welt nicht mehr erforderlich sein muß.
Die medizinisch-berufliche Orientierung der Rehabilitation (MBOR):
Da die Rehabilitation zu Lasten der DRV der Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit (MBOR Stufe B) dient, oder diese stablisieren (MBOR Stufe A) soll, finden Sie in allen Therapieanwendungen den Berufs- und Arbeitsbezug. Schon der Therapietag in der Rehabilitation bildet in seinen Herausforderungen einen Arbeitstag nach, Sport- und Bewegungstherapie dienen der Steigerung von Ausdauer, Kraft und Koordination, Ergotherapie fördert Konzentration und Motorik, Kunst- und Tanztherapie rühren an Emotionen, Entspannungsverfahren machen Anstrengung und Verspannung bewußt, Einzel- und Gruppenpsychotherapie versprachlichen Affekte, befördern eine alternative Sicht auf sich selbst und Ihr Gewordensein, schaffen Perspektivenübernahme, Stabilisierung von Selbstwert und Stimmung. In allen Anwendungen finden Sie sich im Gruppensetting wieder, erleben Sie Solidarität, Unterstützung, lernen eigene Grenzen kennen und zu behaupten sowie um Hilfe oder Rücksicht zu bitten. Die Zuweisung zu den Bezugsgruppen der Gruppenpsychotherapie erfolgt daher unter dem Aspekt Ihrer beruflichen Tätigkeit.