Rehabilitation nach einem Bandscheibenvorfall
Zwischen zwei Wirbelkörpern liegt die Bandscheibe. In der Mitte der Bandscheibe befindet sich der (Gallert-)Kern. Die übrige Bandscheibe besteht aus einem ringförmigen Faserknorpel, welcher einreißen kann, sodass der Gallertkern verrutschen kann. Hierbei kann dieser dann auf die Nerven, welche aus dem Rückenmark austreten, drücken und entsprechende Schmerzen bis hin zu Lähmungen im Bereich der Arme und Beine verursachen.
Solange keine Lähmungen vorliegen, kann durch geeignete physikalische und physiotherapeutische Therapiemaßnahmen in Verbindung mit einer guten Schmerztherapie im Rahmen der konservativen Therapie meistens auf eine Operation verzichtet werden, so dass es in der überwiegenden Zahl der Fälle zu einem deutlichen Beschwerderückgang bis hin zu völliger Beschwerdefreiheit führen kann. Gerade bei länger bestehenden Schmerzsyndromen im Bereich der Wirbelsäule finden sich häufig schwere Verspannungen mit deutlichen Bewegungseinschränkungen, welche durch die intensive Therapie in unserer Klinik in Wiesbaden gelöst werden können und die Wirbelsäule wieder eine deutliche Steigerung des Bewegungsumfangs erfährt.
Bei großen Bandscheibenvorfällen ist jedoch eine Operation notwendig. Nach Operation eines Bandscheibenvorfalls im Bereich der Hals-, Brust- oder Lendenwirbelsäule empfiehlt sich ebenfalls die Durchführung einer Rehabilitation in unserer Klinik in Wiesbaden als Anschlussheilbehandlung, um die Wirbelsäule wieder zu stabilisieren, Schmerzen zu reduzieren und den richtigen Umgang im Alltag sowie Beruf im Rahmen der Rückenschulprogramme und der Ergotherapie zu erlernen.