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Tagesablauf in der MEDIAN Kliniken Daun - Altburg

Wie könnte ein typischer Tagesablauf aussehen?

Aller Anfang ist schwer...

Wir wissen, dass die Ängste vor dem Aufnahmetermin häufig eher steigen und die ersten Tage in der Klinik für unsere Patienten die schwierigsten sind. Nach der körperlichen Entgiftung fühlen sie sich noch nicht fit und alles ist neu. Man kann sich noch nicht vorstellen, was Therapie bedeutet und wie man eine so lange Zeit durchhalten kann. 

 

Ankommen

Von unserem Aufnahmesekretariat bekommen Sie einen verbindlichen Aufnahmetermin mitgeteilt. Bitte planen Sie Ihre Entgiftung so, dass Sie den Aufnahmetermin nahtlos wahrnehmen können. Sie werden gebeten, bis 10.00 Uhr anzureisen. Sollte dies nicht möglich sein, setzen Sie sich bitte mit unserem Aufnahmebüro vorab in Verbindung.

Sobald Sie angekommen sind, melden Sie sich im Aufnahmesekretariat. Die Aufnahmesekretärin wird dann alle weiteren Schritte mit Ihnen besprechen. Im Mittelpunkt steht am ersten Tag die medizinische Aufnahme (Drogenscreening, ausführliche körperliche Untersuchung und Fragen zu Ihrer Suchtgeschichte), die durch den Bezugsarzt stattfindet. Hier wird u.a. auch festgelegt, ob eine medikamentöse Mitbehandlung notwendig ist.

Noch am Tag Ihrer Anreise wird Ihnen ein Mitpatient vorgestellt, der Ihr "Pate" ist. "Paten" sind Patienten, welche schon länger im Hause sind und die Räumlichkeiten und die Abläufe kennen. Damit Sie sich gut orientieren können, macht der Pate mit Ihnen einen Klinikrundgang, ist bei der Untersuchung Ihres persönlichen Gepäcks dabei und führt Sie auch in die Regeln des Zusammenlebens ein. In aller Regel lernen Sie am ersten Tag Ihren Bezugstherapeuten kennen, der sich dann am nächsten Tag Zeit nimmt, mit Ihnen ein erstes Gespräch zu führen.

Am dritten Behandlungstag nehmen Sie dann bereits an allen therapeutischen Angeboten teil.

Ihre Ansprechpartner

Während der gesamten Behandlung steht Ihnen ein persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung. Jeder Patient wird für die Dauer seines Aufenthaltes von einem Bezugsarzt, Bezugstherapeuten und einem Co-Therapeuten betreut. Dies sind Ihre festen Ansprechpartner für alle Belange Ihrer Behandlung. Mit ihren persönlichen Ansprechpartnern werden Sie regelmäßige Termine vereinbaren. Sie können sich aber selbstverständlich jederzeit an Ihr Behandlungsteam wenden, wenn Sie Fragen haben. Auch außerhalb der Dienstzeiten (abends, nachts, am Wochenende) finden sie kompetente Unterstützung und brauchen sich nicht allein gelassen zu fühlen. Zu jeder Zeit ist ein diensthabender Therapeut sowie diensthabender Arzt des Rehazentrums Daun bzw. Nachtwachen im Hause, an die Sie sich wenden können, sollten einmal unvorhersehbare Probleme auftauchen.

Ihre ersten Schritte in die Behandlung

Wir erarbeiten mit Ihnen einen persönlichen Therapieplan, der abgestimmt ist auf Ihre Ausgangssituation sowie die mit Ihnen vereinbarten Behandlungsziele. Um diesen gemeinsam mit Ihnen erstellen zu können, haben die ersten Gespräche mit Bezugsarzt, Bezugstherapeut sowie dem Arbeitstherapeuten das Ziel, Sie gut kennen zu lernen. Wir möchten sowohl die seelischen als auch die körperlichen Beschwerden und vor allen Dingen auch die soziale und berufliche Situation betrachten.

Sie werden von uns auch gebeten, einige Fragebögen auszufüllen. Diese sind als Ergänzung gedacht und dienen neben der Diagnostik auch der Kontrolle des Behandlungserfolges. Nach Abschluss der diagnostischen Phase werden wir gemeinsam mit Ihnen eine Behandlungskonferenz durchführen, die Behandlungsziele festgelegen und Ihren persönlichen Behandlungsplan erstellen. Der Behandlungsplan baut auf Ihren Stärken auf, damit Sie in Zukunft aktiv Ihre Schwächen bewältigen können.

MEDIAN Klinik Daun Altburg - Tagesablauf

Abhängigkeitsabteilung
Wir nehmen uns Zeit. Zunächst werden alle Patientinnen und Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen, für die eine Therapie in den MEDIAN Kliniken Daun - Thommener Höhe bzw. MEDIAN Kliniken Daun - Am Rosenberg vorgesehen ist, auf der gemeinsamen Aufnahmestation in den MEDIAN Kliniken Daun - Thommener Höhe aufgenommen. Hier erfolgt eine gründliche Analyse ihrer persönlichen Lebenssituation unter Berücksichtigung Ihrer sozialen, gesundheitlichen und beruflichen Voraussetzungen. Diese Aufnahmephase dauert eine Woche.
In der ersten Woche findet eine detaillierte medizinische und psychologische Aufnahmediagnostik statt (Aufnahmelabor, EKG, ggf. Belastungs-EKG, 24-Stunden-Blutdruckmessung, Sonographie, Lungenfunktion, psychologische Testdiagnostik).
Auf dieser Grundlage werden im Austausch mit Ihnen Therapieziele entwickelt und ein vorläufiger individueller Behandlungsplan erstellt. Wir informieren Sie rund um das Thema Ihrer Erkrankung und nehmen uns Zeit, mit Ihnen zusammen ihrer persönliche Ausgangssituation zum Zeitpunkt der Aufnahme in den MEDIAN Kliniken Daun zu bestimmen.
Ihnen bietet diese erste Woche darüber hinaus die Möglichkeit, erst einmal zur Ruhe zu kommen und sich zu orientieren.
In der Aufnahmegruppe können Sie erste Erfahrungen austauschen und beginnen, sich einigen für Sie wesentlichen Fragen zu stellen:
Kann ich mir ein Leben ohne das Suchtmittel vorstellen?
Wie soll mein Leben nach der Therapie aussehen?
Was muss ich an mir und in meinem Leben ändern, um mir eine zufriedene abstinente Zukunft aufzubauen?
Nach Abschluss des einwöchigen Aufnahmeprogramms setzen Sie dann Ihre Therapie in Ihrer Bezugsgruppe in den MEDIAN Kliniken Daun - Am Rosenberg fort.
 
Psychosomatische Abteilung
Die Patienten der Psychosomatischen Abteilung werden direkt in den MEDIAN Kliniken Daun - Am Rosenberg aufgenommen. Der Dokumentation der Personaldaten im Aufnahmesekretariat folgt die Erhebung der Krankengeschichte und psychosomatische Untersuchung durch die Pflege, den Bezugsarzt sowie den Bezugspsychotherapeuten.
Obligatorisch bzw. bedarfsweise beinhaltet diese Phase eine medizinisch-apparative Diagnostik (z. B. EKG, Ergometrie, Sonografie) sowie medikamentöse Ordination (z. B. bisherige Regelmedikation), des Weiteren testpsychologische Diagnostik (inkl. PC-gestützter Verfahren).
Bereits bei der Ankunft werden die Patienten durch ihren „Paten“ bzw. ihre "Patin" der Bezugsgruppe (max. 11 Patienten) in Empfang genommen und durch die neuen Eindrücke und Abläufe der ersten Tage gelotst.
 

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