Kontakt

Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter:

+49 (0)34463 41-0


Jetzt direkt Ihren Reha-Aufenthalt reservieren:

+49 (0)3342 5028969

Die Behandlung von Depressionen in der MEDIAN Saale Klinik Bad Kösen I

Unterschiedliche Depressionsformen

Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland. Dennoch wird nur bei einem Teil der Betroffenen die Störung frühzeitig erkannt. In der Regel haben Patienten mit psychischen Störungen einen langen Leidensweg hinter sich, bevor sie in fachgerechte Behandlung kommen bzw. bevor eine psychiatrische/psychosomatische Diagnose gestellt wurde.

Depressive Störungen können sich in sehr unterschiedlicher Form zeigen. Häufige Symptome sind:

  • Untypische, schnelle Erschöpfbarkeit
  • Kraftlosigkeit
  • Belastende Gefühle wie Traurigkeit, Verzweiflung, Hilflosigkeit
  • Rückgang von Interessen und Freudlosigkeit
  • Neigung zu sozialem Rückzug
  • Ängste
  • Grübelneigung
  • Schlafstörungen
  • Suizidgedanken
  • Innere Unruhe
  • Körperliche Schmerzen
  • Vegetative Störungen
  • Libidostörung
  • Appetitstörung

Zunächst werden häufig zuerst die körperlichen Symptome wahrgenommen, was möglicherweise die diagnostischen Erwägungen dominiert; viele wollen es „aus eigener Kraft“ schaffen und brauchen Zeit, um sich einzugestehen, dass es sich bei einer Depression um eine Krankheit handelt, die wie jede andere Krankheit einer professionellen Behandlung bedarf.

Bei einer Depression handelt es sich um ein komplexes Krankheitsbild, was auch einer komplexen mehrdimensionalen Behandlung bedarf.

In der MEDIAN Saale Klinik Bad Kösen Klinik I bieten wir Ihnen entsprechend ein Therapiekonzept, das die verschiedenen Behandlungsebenen vereint und Ihnen einen Eindruck verschafft über Ihre therapeutischen Möglichkeiten.

Unterschiedliche Depressionsformen

Depressionen unterscheiden sich nicht nur in ihrer Symptomausprägung, sondern auch in ihrer Verlaufsform und ihrem Schweregrad.

Eine Depression kann einmalig oder mehrfach (rezidivierend) auftreten. Die Schwere der Episoden wird in leicht, mittel und schwer eingeteilt. Auch chronische Formen existieren.

Erlebt ein Patient neben seinen depressiven Phasen auch gegenteilige Symptome mit übermäßig gesteigerter Stimmung, Selbstüberschätzung, übersteigertem Antrieb, Rastlosigkeit, Logorrhoe etc., handelt es sich um eine bipolare affektive Störung, die auch manische Phasen beinhaltet.

Bei der Depression handelt es sich um eine ernst zu nehmende Störung, die negative Auswirkungen auf alle Lebensbereiche haben kann (beruflich, privat, sozial). Bekannte oder übliche Anforderungen im Berufs- oder Alltagsleben werden plötzlich als schwerer oder sogar unüberwindlich erlebt. Die eigenen psychischen und körperlichen Kräfte scheinen denjenigen verlassen zu haben, und auch Schonungs- und Ruhephasen führen nicht zu der erwarteten Erholung. Stattdessen fühlt sich der Patient ungewöhnlich rasch entkräftet und belastet, was zu Unzufriedenheit, Selbstzweifeln und auch Konflikten mit der Umwelt führen kann. Betroffene ziehen sich zurück, entwickeln mglw. auch Ängste. Angenehme Tätigkeiten des Alltags wie Hobbys oder der Kontakt zu Verwandten und Freunden werden vernachlässigt.

Je nach Schwere und Ausprägung der Störung empfiehlt sich eine ambulante oder auch stationäre Behandlung. Immer empfiehlt sich ein rascher Behandlungsbeginn, sobald die Diagnose gestellt wurde.

In einer MEDIAN Saale Klinik Bad Kösen Klinik I ist es uns wichtig, sowohl die psychischen als auch die körperlichen Anteile einer Depression zu betrachten und die Möglichkeiten einer mehrdimensionalen Behandlung aufzuzeigen.

Der Patient wird aufgefordert, sich aktiv mit sich und seiner Symptomatik auseinanderzusetzen und Möglichkeiten für sich zu entdecken, mit der Erkrankung umzugehen und ein heilsames Verhalten zu erlernen.

Ziele zur Behandlung oder Vorbeugung einer depressiven Störung können sein:

  • Erlernen von Entspannungsverfahren
  • kompetenter Umgang mit der Medikation
  • Aufdeckung/Analyse auslösender und aufrechterhaltender Faktoren einer Depression
  • kritische Überprüfung des eigenen Verhaltens und evtl. Verhaltensänderungen
  • Aktivitätssteigerung
  • besserer Umgang mit sich und der Umwelt
  • Steigerung sozialer Kompetenzen
  • Entdecken und Bearbeiten dysfunktionaler Denk- und Verhaltensmuster

Ein mehrdimensionaler Behandlungsansatz kann beinhalten:

  • Einzelpsychotherapie
  • problemorientierte Gruppentherapie
  • soziales Kompetenztraining
  • Genusstraining
  • medikamentöse Behandlung
  • Entspannungsverfahren
  • Sport- und Bewegungstherapie
  • Achtsamkeitstraining
  • Ergo- und Kreativtherapie
+49 (0)34463 41-0Kontakt