Auch in diesem Jahr haben wir die letzten warmen Sommertage genutzt, um im Pfälzerwald auf 500 Metern Höhe unter einheimischen Kiefern an einem Waldbaden-Kurs teilzunehmen. Bereits zum dritten Mal in Folge tauchten wir in die beruhigende Atmosphäre der lichtdurchfluteten Wälder ein.
Der Kurs kombinierte Achtsamkeits- und Meditationsübungen, die nicht nur das Wohlgefühl stärkten, sondern auch halfen, psychische Belastungen und negative Gedanken loszulassen. Beim Waldbaden geht es darum, alle Sinne zu öffnen und sich ohne Ablenkung durch die Natur zu bewegen. Abseits der alltäglichen Reizüberflutung wird Stress reduziert, das Grübeln lässt nach, und die körperliche Bewegung wird zum Genuss.
In Japan ist diese Form der natürlichen Entspannung unter dem Begriff Shinrin-Yoku (森林浴) bekannt. Diese Praxis, die so viel wie „Wald-Baden“ bedeutet, ist eine bewährte Methode, um Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht zu bringen und die Heilkraft der Natur zu spüren.