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Eingliederungshilfen im Therapiezentrum Loherhof

Was wir für Sie tun können

MEDIAN Therapiezentrum Loherhof Patienten basteln

Im MEDIAN Therapiezentrum Loherhof werden vorrangig chronisch alkohol- und medikamentenabhängige Frauen und Männer betreut, die über ihre meist jahrzehntelange Abhängigkeitserkrankung hinaus einen hohen Grad an Komorbidität aufweisen.

Zudem bietet das MEDIAN Therapienzentrum Loherhof seit 2011 ein erweitertes Hilfsangebot  für junge Suchtkranke oder junge Suchtkranke mit einer Doppeldiagnose bzw. Entwicklungshemmnissen sowie für suchtbelastete Familien. 

Sie haben ein nicht nur vorübergehendes Ausmaß an körperlicher, seelischer oder geistiger Behinderung, sodass sie zumindest mittelfristig, teilweise aber auch dauerhaft nicht in der Lage sind, allein ohne Betreuung zu leben und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Die Indikationen umfassen:

  • chronischer Alkohol- und Medikamentenmissbrauch
  • Alkoholbedingte Organschädigungen (Leber, Gastrointestinaltrakt, Pankreas, Herz-Kreislauferkrankungen)
  • Alkoholbedingte körperliche und psychiatrisch-neurologische Folgeerkrankungen
  • Alkoholbedingtes amnestisches Syndrom
  • Psychiatrische Komorbiditäten sind häufig, besonders bei der Einnahme von Drogen im Jugendalter.

Psychiatrische Komorbiditäten können in den darauf spezialisierten Therapiezentren von MEDIAN mit gezielten therapeutischen Maßnahmen behandelt werden. Rechtzeitig und fachkundig behandelt ist die Prognose gut.

Leistungen

Im MEDIAN Therapiezentrum Loherhof werden chronisch suchtkranke Männer und Frauen und  junge Menschen mit einer manifestierten Suchterkrankung oder missbräuchlichem Konsum und   Entwicklungshemmnissen auf der Grundlage eines integrierten Gesamtkonzeptes behandelt. Das Gesamtkonzept beinhaltet einen nahtlosen Übergang zwischen stationären und ambulanten Angeboten.

Unsere stationären Leistungen werden im Zentrum auf dem Loherhof, Pater-Briers-Weg 85, angeboten. Hier können 30 Männer und Frauen in Einzel- und Doppelzimmern leben und werden im Rahmen von Gesprächstherapie, Arbeits- und Beschäftigungstherapie betreut.

Unsere ambulanten Leistungen umfassen die Betreuung in der eigenen Wohnung, in Wohngemeinschaften und tagesstrukturierende Maßnahmen in unterschiedlichen Außenstellen.

Therapieangebot

Soziale und lebenspraktische Kompetenzen entwickeln sich am ehesten in einer Bezugsgruppe, beim alltäglichen Zusammensein und Zusammenleben, beim Putzen, Aufräumen, beim Kaffeetrinken, Kartenspielen, bei Konflikten und deren Lösungen, also in ganz alltäglichen und normalen Situationen.

In der Betreuung werden zunächst – soweit erforderlich – die Basisversorgung geregelt und entsprechende Hilfe und Unterstützung vereinbart. Damit sind zunächst die Bereiche Essen, Schlafen, Kleidung und Körperhygiene gemeint. Dazu kommen für den täglichen Ablauf wichtige lebenspraktische Fertigkeiten wie Reinigung von Zimmer und Kleidung, Umgang mit Geld, Telefonieren, Einkaufen und vieles mehr. Außerdem wird die Einnahme der Medikamente kontrolliert und die notwendige pflegerische und medizinische Versorgung sichergestellt.

Die Klienten arbeiten ihren Möglichkeiten entsprechend im Haus mit. Sie finden ihren Tätigkeitsbereich in Hauswirtschaft, Küche, Wäscherei, Garten, Werkstatt, im Telefondienst sowie bei der Instandhaltung und Renovierung.

Aufgrund der vielfältigen Lernerfahrungen, die die Arbeit in Gruppen bietet, lautet ein Grundsatz der soziotherapeutischen Behandlung: so viel Einzeltherapie wie nötig, so viel Gruppentherapie wie möglich.

  • Arbeitstherapie
  • Beschäftigungstherapie
  • Sporttherapie
  • Indikative Gruppen, Neigungsgruppen und Freizeitgestaltung

Therapiekonzept

Die Sicherstellung des möglichst gesunden Überlebens und die Verhinderung weiterer schwerer körperlicher Folgeschäden bei unseren Klienten erfolgt durch geeignete medizinische und pflegerische Betreuung, regelmäßige und ausgewogene Ernährung und durch das Sicherstellen eines suchtmittelfreien Umfeldes.

Die Behandlung findet innerhalb eines suchtmittelfreien Lebensraumes statt, in dem jeder Sicherheit, stabilisierende Strukturen, Orientierung und Unterstützung findet. Hilfreich und fördernd sind hierbei eine menschliche und herzliche Atmosphäre von Geborgenheit, Akzeptanz und Wertschätzung sowie eine handlungsorientierte, soziotherapeutische Arbeitsweise, die notwendige soziale und lebenspraktische Kompetenzen vermitteln.

In einem individuellen, mit dem Klienten gemeinsam abgestimmten Behandlungsplan, der dessen Möglichkeiten und Bedürfnissen entspricht, seine Normen und Werte berücksichtigt und würdigt, aber auch seine Grenzen und Defizite nicht außer Acht lässt, werden die Behandlungsziele und Behandlungsschritte festgelegt.

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Eingliederungshilfen

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