Nadine Zschäbitz berichtet, wie sie als Pflegekoordinatorin Kliniken unterstützt und neue Wege im Recruiting und der Prozessoptimierung ebnet.
Frau Zschäbitz, Sie haben 2012 bei MEDIAN angefangen, damals als Krankenschwester in der MEDIAN Klinik Schmannewitz. Sie haben sich stetig weitergebildet und sind seit August 2023 als Pflegekoordinatorin für den Geschäftsbereich Ost tätig. Was hält Sie so lange bei MEDIAN?
MEDIAN ist für mich ein regionaler Arbeitgeber mit einer familiären Atmosphäre, was mir sehr wichtig ist. Ich habe hier immer die Möglichkeit, mich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln. In den letzten Jahren habe ich viele Erfahrungen gesammelt, etwa in der Personalführung, im Umgang mit Krisen und in der Entwicklung von Konzepten.
Besonders dankbar bin ich für die Unterstützung bei meinem Fernstudium zur verantwortlichen Pflegefachkraft, das ich neben meinem Vollzeitjob absolvieren konnte.
Was sind Ihre Aufgaben als Pflegekoordinatorin?
Meine Aufgaben umfassen im Wesentlichen das Recruiting und die Unterstützung der Kliniken bei Strukturveränderungen. Im Bereich Recruiting begleite ich den gesamten Prozess, insbesondere bei der Einstellung ausländischer Mitarbeiter. Das reicht vom Auswahlverfahren und der Kommunikation mit regionalen Vermittlungsfirmen bis hin zur Betreuung der Fachkräfte nach ihrer Ankunft. Dabei arbeite ich eng mit den Integrationsbeauftragten in den Kliniken zusammen.
Eine weitere interessante Aufgabe ist die Unterstützung der Einrichtungen bei Strukturveränderungen. In enger Abstimmung mit den Kaufmännischen Leitungen und Pflegedienstleitungen arbeite ich daran, Arbeitsabläufe zu optimieren, um so Herausforderungen im Pflegedienst zu begegnen.
Die Position der Pflegekoordinatorin für den Geschäftsbereich Ost wurde neu geschaffen. Was waren die Gründe dafür?
Die Stelle wurde geschaffen, um in Zusammenarbeit mit der Geschäftsbereichsleitung und den Kaufmännischen Leitungen Aufgaben wie zum Beispiel das Recruiting effizienter in den Kliniken zu koordinieren und zu unterstützen. Das erleichtert die Kommunikation und entlastet die Kliniken.
Ein Beispiel: Wenn es darum geht, eine Schule für Anpassungsmaßnahmen zu finden, profitieren mehrere Standorte davon, dass ich zentral eine Lösung suche. So müssen nicht alle Standorte einzeln nach Schulen suchen, und gleichzeitig hat auch die Schule eine feste Ansprechpartnerin.
Was begeistert Sie an Ihrer Arbeit?
Ich freue mich, wenn ich einer Klinik neue Perspektiven aufzeigen und dazu beizutragen kann, dass diese offener gegenüber neuen Methoden der Personalgewinnung wird. Das hat auch viel damit zu tun, zuzuhören und Ängste zu nehmen. Mit der Prozessoptimierung möchte ich dazu beitragen, dass die Kolleg*innen trotz zeitweise herrschenden Personalmangels Freude an ihrer Arbeit haben. Ich fühle mich in den Kliniken immer willkommen!