#Survivor – Die Nachricht einer Krebsdiagnose ist zweifellos ein sehr großer Schock für jeden Erkrankten. Vor allem die Organe der Lunge, weiblichen Brust, Prostata, aber ebenso auch des Darms sind sehr häufig vom Krebs befallen. Nichtsdestotrotz besteht in den meisten Fällen die Chance auf Heilung. Ist die Akutbehandlung erst einmal abgeschlossen, benötigen eine jährlich zunehmende Anzahl an Patienten eine Nachsorge bzw. Weiterbehandlung, welche ebenso als onkologische Rehabilitation erfolgen können.
Bereits zu Anfang der Rehabilitation findet eine medizinische und fachlich onkologische Bestandsaufnahme statt. Auf Basis derer werden gemeinsam mit dem Patienten ein oder mehrere Ziele der onkologischen Reha gesetzt. Um diese zu erreichen, werden dem Patienten im Rahmen der angeordneten Rehabilitation bestimmte Einheiten aktiver Anwendungen verordnet. Hierzu zählen Ergotherapie, Sporttherapie sowie Krankengymnastik. Ziele solcher Anwendungen sind vor allem eine Förderung der Ausdauer, Kraft und Koordination. Doch auch wichtige Informationen zu ihrer Krankheit, deren Behandlung, zu einer anzustrebenden gesundheitsbewussten Lebensweise und einer nachhaltigen Planung, bzw. Änderung des Lebensstils sind von bedeutsamer Wichtigkeit. Aus diesem Grund werden während einer onkologischen Rehabilitationsbehandlung ebenfalls Vorträge und Seminare, als auch Gesprächskreise sowie Einzelgespräche durchgeführt.
Grundsätzlich eignet sich eine onkologische Rehabilitation für jede der vielzähligen Krebserkrankungen. Grundsätzlich wird für jeden Patienten, welcher sich für eine onkologische Reha bei einer unserer MEDIAN Kliniken entscheidet, ein individuelles Reha-Programm konstituiert. Dieses bezieht verschiedenste Faktoren mit ein, wie unter anderem das spezifische Krankheitsbild, die daraus resultierenden körperlichen Defizite sowie die eigene häusliche oder gegebenenfalls auch die berufliche und soziale Situation.