Unter dem Begriff der Logopädie versteht man die Behandlung von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen, die durch neurologische Erkrankungen oder Unfälle entstanden sind.
Jede Kommunikation beruht auf Interaktion. Ist diese Kommunikationsfähigkeit allerdings eingeschränkt, bedarf es einer logopädischen Behandlung. Je nach Ausprägung kann die Sprach- beziehungsweise Sprechstörung in einer stationären Reha für Logopädie behandelt werden.
Häufig ist ein Aufenthalt in Rehakliniken für Logopädie notwendig, nachdem es zu neurologischen Erkrankungen bei der oder dem Erkrankten kam, wie beispielsweise nach einem Schlaganfall, multipler Sklerose, Schädel-Hirn-Trauma, Hirnblutung oder einer Gesichtsverletzung.
In einer Reha mit Sprachtherapie werden Patientinnen und Patienten mit Dsyphagie (Schluckstörung), Dysarthrie/ Dysartophonie (Sprechstörungen), Aphasie (Sprachstörung), Dsyphonie (Stimmstörung) und Fazialisparese (Gesichtsnervlähmung) behandelt. Zusätzlich dazu finden häufig Angehörigenberatungen statt.
In einer Rehaklinik für Logopädie wird die Patientin oder der Patient je nach Erkrankung mittels verschiedener Therapien behandelt. Beispielsweise wird an der Haltung, Atmung, Wahrnehmung und der Sensibilisierung des Gesicht- und Mundraumes gearbeitet. Somit werden in einer Sprach-Rehaklinik unter anderem die Muskelkraft- und -koordination verbessert und die Schlucktechniken erarbeitet.