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Therapie mittels virtueller Realität

In therapeutischer Begleitung setzten wir VR-Brillen in der Konfrontationstherapie ein.

 

 

Therapie mit VR Brille

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der Patienten empfehlen die Virtual Reality-Therapie weiter

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der Patienten würde wieder eine Virtual Reality- Expositionstherapie machen

Was ist virtuelle Realität?

Virtuelle Realität (VR) bezeichnet eine digital erschaffene dreidimensionale Umgebung, die über eine spezielle VR-Brille angezeigt und somit erlebbar gemacht wird. Die Brille simuliert eine Umgebung, durch die sich der Nutzer bewegen kann, und passt den gezeigten Bildausschnitt an die Blickperspektiven des Nutzers an. Spezielle Fernbedienungen oder mit dem VR-System vernetzte Handschuhe ermöglichen eine simulierte Interaktion mit Gegenständen in der virtuellen Umgebung. Diese immersive Erfahrung ist besonders wertvoll für die therapeutische Arbeit, da sie realitätsnahe Auslöser simulieren kann, ohne dass Patient*innen sich in tatsächliche Risikosituationen begeben müssen.

Virtuelle Realität in der Verhaltenstherapie bei Angst- und Suchterkrankungen

Die VR-Therapie ermöglicht es, Menschen mit Angst- oder Suchterkrankungen gezielt mit ihren persönlichen Auslösern und Belastungssituationen zu konfrontieren. Dieses Expositions- oder Konfrontationstraining mithilfe virtueller Realität ist besonders wertvoll, wenn bestimmte Situationen, in der realen Welt schwer zugänglich oder kaum kontrollierbar sind. Beispiele hierfür sind Flugreisen bei Flugangst, Spinnen bei einer Spinnenphobie oder suchtbezogene Umgebungen wie Partys, Bars oder Kneipen mit Glücksspielautomaten, die das Suchtverlangen verstärken können.

Durch die computergestützte Simulation solcher Szenarien in der VR-Therapie können Betroffene in einer geschützten, therapeutisch begleiteten Umgebung ihre Reaktionen beobachten und neue Bewältigungsstrategien entwickeln.

  • In einer VR-Therapie zur Behandlung von Phobien, also Angststörungen, die sich auf bestimmte Objekte oder Situationen beziehen, bewegen sich die Patient*innen beispielsweise durch virtuelle Umgebungen, die einen Angstreiz auslösen können. Das passiert etwa in Szenarien, in denen die Teilnehmenden mithilfe von VR-Brillen einen Vortrag vor Publikum halten sollen.
  • Für Patient*innen mit Suchterkrankungen wie Alkohol-, Drogen- oder Glücksspielsucht bieten virtuelle Szenarien eine kontrollierte Konfrontation mit typischen Auslösern, die das Verlangen (Craving) verstärken. Dabei tauchen die Teilnehmenden in realitätsnahe Umgebungen wie Bars oder Glücksspielorte ein, die oft mit dem Konsum oder Verlangen in Verbindung stehen. Diese Exposition in einem risikofreien Rahmen erlaubt es den Patient*innen, aufkommenden Suchtdruck zu bewältigen und Techniken zur Rückfallvermeidung zu erlernen.

Ergebnisse mit der VR-Therapie

  • Patient*innen zeigen eine überdurchschnittliche Verbesserung ihrer phobischen Ängste
  • Patient*innen zeigen mithilfe von VR-Therapie eine 40% Verbesserung von Aufnahme zu Entlassung in ihrem Ängsten
  • Fast alle Patient*innen würden wieder eine Expositionstherapie in VR durchführen und empfinden VR-Therapie geeignet für die Reha

PATIENTENSTIMMEN

Erfahrungen mit der VR-Brille

Absolutes MUSS in meinen Augen! Wichtig für Aufmerksamkeit, Bewusst-werden, Steuern von Emotionen (gerade Gefahrlos in Verbindung mit Angst).

- Patientenbefragung

VR war ein Erlebnis! Eine neue Erfahrung! Danke!

- Patientenbefragung

Tolles Projekt, hat mir gefallen. Ich wurde sehr gut geleitet.

- Patientenbefragung

Eine gute Möglichkeit sich seinen Ängsten zu stellen, es bräuchte mehr Zeit und dann glaube ich, wären Erfolge zu sehen

- Patientenbefragung

Es gibt einem die Hilfe von Angst weg zu kommen

- Patientenbefragung

Unsere Kliniken mit VR-Therapie

MEDIAN Zentrum für Verhaltensmedizin Bad Pyrmont

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MEDIAN Vesalius-Klinik Bad Rappenau

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MEDIAN Rehazentrum Daun – Thommener Höhe

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MEDIAN Klinik Tönisstein

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MEDIAN Klinik Odenwald

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Häufig gestellte Fragen

VR Therapie (Virtual Reality Therapie) ist eine moderne Behandlungsmethode, bei der Patienten durch VR-Brillen in computergenerierte Umgebungen eintauchen. Diese Technologie wird genutzt, um therapeutische Interventionen in einem sicheren und kontrollierten Umfeld durchzuführen und dabei die therapeutischen Möglichkeiten zu erweitern.

VR Therapie kann in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden: in der Orthopädie zur Steigerung motorischer Fähigkeiten, in der Neurologie zur Steigerung der Handlungs- und Planungskompetenz oder in der Psychosomatik zur Behandlung von affektiven Störungen (z. B. Depression). Darüber hinaus kann sie auch bei posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) und chronischen Schmerzen angewendet werden.

MEDIAN hat die VR Therapie bereits erfolgreich bei Angststörungen, Phobien und Suchterkrankungen eingesetzt.

VR Therapie eignet sich für Patienten, die an den oben genannten psychischen und physischen Erkrankungen leiden. Ein Therapeut wird individuell beurteilen, ob die VR Therapie für den jeweiligen Patienten geeignet ist, basierend auf dessen spezifischen Bedürfnissen und Gesundheitszustand.

Bei Angststörungen wird der Patient in virtuelle Szenarien versetzt, die seine spezifischen Ängste auslösen (z. B. das Sprechen vor einer Gruppe Menschen). Durch die wiederholte Konfrontation (auch Exposition) in einer sicheren und kontrollierten Umgebung lernt der Patient, seine Angstreaktionen zu bewältigen und eine gesteigerte Handlungskompetenz aufzubauen.

In der Suchttherapie simuliert VR Therapie Situationen, in denen der Patient normalerweise ein Verlangen (eng. Craving) erleben würde. Durch diese kontrollierten Expositionen kann der Patient lernen, mit den Auslösern umzugehen und Strategien zur Vermeidung von Rückfällen zu entwickeln.

Je nach individueller Suchtthematik kann die Exposition von Glücksspiel, Alkohol oder harten Drogen trainiert werden.

VR Therapie bietet eine realistische und kontrollierte Umgebung, die es ermöglicht, spezifische Auslöser und Situationen zu simulieren, die in der realen Welt schwer reproduzierbar sind. Zudem bietet sie eine sichere Umgebung, in der Patienten ohne tatsächliche Risiken konfrontiert werden können. Die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der VR Therapie erlauben eine individualisierte und intensivere Behandlung.

Nebenwirkungen können Schwindel, Übelkeit oder Kopfschmerzen sein, die durch die Nutzung der VR-Brille entstehen können. Diese Symptome sind in der Regel mild und vorübergehend. Therapeuten überwachen die Sitzungen sorgfältig, um solche Nebenwirkungen zu minimieren.

Eine typische VR Therapiesitzung findet innerhalb eine Einzeltherapie statt und dauert etwa 30 bis 60 Minuten (mit Vor- und Nachbereitung). Die genaue Dauer hängt vom individuellen Therapieplan und dem Fortschritt des Patienten ab.

Vor der Teilnahme an der VR Therapie wird eine gründliche Bewertung durch einen Fachtherapeuten durchgeführt. Vermieden werden sollte die VR Therapie bei schweren Augenprobleme oder bestimmten neurologischen Erkrankungen. Der Therapeut stellt daher sicher, dass keine Kontraindikationen vorliegen.

Der Fortschritt wird durch regelmäßige Sitzungen mit dem Therapeuten überwacht. Fortschritte werden anhand spezifischer therapeutischer Ziele und Patientenberichte bewertet. Die visuellen und akustischen Eindrücke der VR Brille können jederzeit über eine entsprechende Software vom Therapeuten eingesehen und angepasst werden.

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