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Essstörungen

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Stationäre verhaltenstherapeutische Behandlung von Magersucht und Bulimie

Unter Essstörungen werden vorrangig drei Formen zusammengefasst - Magersucht, Bulimie und Binge-Eating-Störing. Die Erkrankungen können dabei in Rein- oder Mischform auftreten und sind primär dadruch gekennzeichnet, dass der Umgang mit dem Essen und das Verhältnis zum eigenen Körper gestört sind. 

Frauen sind in Deutschland stärker von Essstörungen betroffen als Männer. In den MEDIAN Kliniken bieten wir den Betroffenen umfassende Behandlungsmöglichkeiten an. 

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Essstörungen

Ursachen

Die Gründe für das Entstehen einer magersüchtigen oder bulimischen Essstörung sind vielfältig. Nicht ein Grund allein führt zu einer Essstörung, erst wenn einige meherere Faktoren zusammen kommen, kann eine Erkrankung entwickelt werden. 

Neben biologischen Einflüssen wie genetis…

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Essstörungen

Folgen

Magersucht und Bulimie haben für die körperliche Gesundheit viele gefährliche und unangenehme Auswirkungen wie beispielsweise:

  • Herzprobleme
  • Osteoporose
  • Verlust der Fruchtbarkeit
  • Zahnschäden
  • Haarausfall

Die nachlassende körperliche Leistungsfähigkeit kann zu Arbeitsplatz…

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Essstörungen

Behandlung

Da Essstörungen wie Magersucht und Bulimie neben der psychischen Belastung auch sehr starke körperliche Beeinträchtigungen durch Fehl- und Mangelernährung hervorrufen, steht am Anfang einer Therapie der Aufbau einer ausgeglichenen Mahlzeitenstruktur, eine Gewichtszunahme oder -st…

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FAQs Essstörungen

Essstörungen sind Verhaltensstörungen, bei denen sich die Gefühle und Gedanken permanent um das Thema Essen drehen. Zu den Essstörungen zählen Magersucht (Anorexie), Bulimie und Binge-Eating.

Magersucht

Die Magersucht (andere Begriffe: Anorexie, Anorexia nervosa) ist eine Form der Essstörung, die vor allem durch starkes bis lebensbedrohliches Untergewicht gekennzeichnet ist. Das Untergewicht wird häufig durch ausgeprägte Hunger- und/oder Diätphasen oder einseitige Ernährung („schwarze Listen“, z.B. Vermeidung von Fett, Zucker etc.) erreicht.

Psychisch auffälligstes Symptom ist eine oft verzerrte und unrealistische Wahrnehmung des eigenen Körpers oder einzelner Körperregionen.In der Regel fühlen sich die Betroffenen unwohl in ihrem Körper, Körperteile wie Oberschenkel, Bauch, Po oder Brust erscheinen als viel zu dick, ein Betrachten des eigenen Körpers im Spiegel oder der Besuch eines Schwimmbades sind aus Ekel vor sich selber fast unmöglich. Die ausgeprägte Angst vor Gewichtszunahme führt bei der Magersucht zu einem immer ausgeprägteren Teufelskreis aus Zunahmeangst (Fachausdruck: Gewichtsphobie) und daraus resultierendem Hungern. 

Magersucht beginnt meist in der frühen bis mittleren Pubertät, also im Schnitt zwischen 12 und 15 Jahren. In der Regel sind es leicht pummelige oder früh entwickelte Mädchen, die in diesem Alter entdecken, dass sie mit Leichtigkeit etwas schlanker und damit vermeintlich attraktiver werden können. Während bei vielen mit der Zeit der Selbsterhaltungstrieb siegt, fühlen sich andere weiterhin zu dick und hungern weiter. Liegt der Body-Masss-Index (BMI) unter 17,5 kg/m2 sind sie im Bereich der Magersucht. Ärzte sprechen auch von „Anorexia nervosa.“

Im Gegensatz zu anderen Essstörungen empfinden anorektische Patienten kaum Leidensdruck – im Gegenteil: Viele kommen in eine Art Hungereuphorie, und die Askese gibt ihnen eine Gefühl der Kontrolle und Überlegenheit. Dafür nehmen sie auch Folgen wie Haarausfall und Nachlassen der körperlichen Leistungsfähigkeit in Kauf.

Manchen Magersüchtigen (restriktiver Typ) gelingt es auf Dauer so wenig zu essen, dass das niedrige Gewicht aufrechterhalten bleibt. Andere entwickeln Essanfälle, deren Folgen sie mit Erbrechen zu neutralisieren versuchen. Bleibt das Gewicht auch in diesen Fällen unter 17,5 Kg/m2, dann liegt der Binge-Eating-Purging –Typ der Magersucht vor. Falls sich das Gewicht über diesen Bereich steigert, muss bei gleicher Symptomatik eine Ess-Brech-Sucht diagnostiziert werden.

Bulimie

Die Bulimie (andere Begriffe: Ess-Brech-Sucht, Bulimia nervosa, Sportbulimie) teilt mit der Magersucht die Gewichtsphobie und die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körperaussehen.

Während die an Magersucht vor allem durch ein massives Untergewicht gekennzeichnet ist, besteht bei der Bulimie meist ein Gewicht im Normalbereich. Dafür existiert oft ein unwiderstehlicher Drang, insbesondere in Stress- oder Anspannungssituationen, innerhalb kurzer Zeit große Menge Nahrung zu sich zu nehmen (oft süß oder fettig), bis hin zum Kontrollverlust. Diese übermäßige Kalorienzufuhr muss dann ausgeglichen werden, in vielen Fällen durch Erbrechen („Finger in den Hals“), daher der Name Ess-Brech-Sucht.

Abhängig von der Ausprägung der Bulimie oder auch des Ausmaßes der übermäßigen Kalorienzufuhr können auch andere Gewichtsreduzierungsmaßnahmen greifen wie die Einnahme von Abführmitteln, Appetithemmern, Schilddrüsenhormonen, Insulin. Es gibt zudem die Form der starken Gewichtsreduktion durch extremes Sporttreiben.

Finden die letztgenannten Gewichtsregulationsmaßnahmen im Rahmen einer Magersucht statt, spricht man von einer bulimischen Anorexie oder Magersucht.

Die Binge-Eating-Störung führt ähnlich der Bulimie zu unkrontrollierten Essattacken, allerdings ohne das anschließende Erbrechen. Betroffene sind oft entsprechend dick bzw. fettleibig und ekeln sich vor sich selbst. 

Laut Experten leiden von 1.000 Personen ca. 30 bis 50 an einer Essstörung. Dabei sind Frauen wesentlich häufiger betroffen als Männer. 

Es gibt unterschiedliche Anzeichen, die für eine Essstörung sprechen können. Eine Diagnose muss allerdings von einem Arzt oder Psychotherapeuten gestellt werden. Typische Anzeichen sind:

  • Permanente Präsenz des Themas Essen
  • Ständige Sorge ums Gewicht
  • Essanfälle 
  • Erbrechen
  • Hohe Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper
  • Sinkendes Selbstwertgefühl aufgrund des schlechten Körpergefühls

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